Die Tischtennisherren feiern einen wichtigen Erfolg im Kampf um den Verbleib in der Zweiten Bundesliga.

Siek. Vor fast fünf Jahren hatten die Tischtennisherren des SV Siek letztmalig in Dortmund gewonnen (9:7). Seitdem kehrten sie von ihren Gastspielen beim BV Borussia stets deutlich geschlagen (zweimal 4:9, 3:9, 1:9) zurück, sogar in der zurück liegenden Meistersaison. Das Wort vom "Angstgegner" machte die Runde, doch jetzt nicht mehr. Angst müssen nur noch die Westfalen haben, Abstiegsangst nämlich. Die Sieker aber wähnen sich nach einem 9:6 beim neuen Vorletzten mit 11:11 Punkten und noch einigen lösbaren Aufgaben vor der Brust in der Zweiten Bundesliga Nord allmählich auf der sicheren Seite.

Lagen den Dortmunder Überlegungen taktische Erwägungen zugrunde? Jedenfalls stellten sie ihre Doppel um, das könnte der entscheidende Fehler gewesen sein. Mikkel Hindersson und Jakob Asmussen (3:1 gegen Fadeev/Helbing), Wang Yansheng und Daniel Cords (3:1 gegen Qi/Franzel) sowie Deniz Aydin und Rafael Schulz (11:9 nach 3:7-Rückstand im fünften Durchgang gegen Malessa/Tran Le) sorgten dafür, dass die Sieker rasch 3:0 führten. Als dann auch noch Deniz Aydin mit einem 3:2 über BVB-Spitzenspieler Evgeny Fadeev überraschte, war der Weg zum Auswärtssieg geebnet.

Mikkel Hindersson (3:0 gegen Robin Malessa, 3:0 gegen Björn Helbing), Jakob Asmussen (3:0 gegen Malessa), Daniel Cords (3:1 gegen Jonas Franzel) und Rafael Schulz mit einem 3:0 über Franzel trugen die restlichen Zähler bei. Am Büfett des chinesischen Restaurants unweit des Dortmunder Hauptbahnhofs konnte dann auch Wang Yansheng, der als Einziger in den Einzeln leer ausgegangen war, wieder lachen. Das Team hat funktioniert, als es drauf ankam, das war das Wichtigste.

Dem nächsten Punktspiel am 23. Februar gegen den TTC indeland Jülich können die Sieker nun gelassen entgegen blicken. Am kommenden Wochenende stehen die Landesmeisterschaften in Kiel mit Beteiligung von Daniel Cords sowie Sven Brockmüller, Jan Hauberg (zweite Mannschaft) und Thomas Hansen-Siedler (dritte Mannschaft) auf dem Programm.