Stormarner Volleyballmänner feiern beim 1. VC Norderstedt hart umkämpften 3:2-Erfolg

Oststeinbek. "Wir haben in dieser Saison des Öfteren gut gespielt, sind aber selten belohnt worden. Diesmal hat sich unsere Leistung endlich wieder ausgezahlt", sagte Daniel Prade, Trainer der Volleyballmänner des Oststeinbeker SV, nach dem hart umkämpften 3:2 (25:21, 25:27, 19:25, 25:19, 20:18)-Erfolg beim 1. VC Norderstedt. Die Stormarner präsentierten sich nach vierwöchiger Winterpause in starker Verfassung, sicherten sich beim Tabellenvierten der Dritten Liga Nord zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nachdem die Oststeinbeker den ersten Durchgang souverän für sich entscheiden konnten, dominierten zunächst die Gastgeber den weiteren Spielverlauf. Prade befürchtete nach verlorenen Sätzen zwei und drei bereits die achte Saisonniederlage, doch zur Freude des Trainers fanden seine Ostbek Pirates ins Spiel zurück und erkämpften sich den 2:2-Satzausgleich.

Zum fünften Mal in dieser Saison ging es somit für die Stormarner in den Tiebreak - bislang hatten sie nur einen davon gewonnen. Doch dieses Mal bewies der Tabellensiebte Nervenstärke: beim Stand von 12:14 wehrten die Stormarner zwei Matchbälle ab, bevor sie die Partie mit 20:18 endgültig für sich entschieden und nach dem Hinspielerfolg (3:1) zum zweiten Mal die Oberhand behielten.

Am 19. Januar erwarten die Oststeinbeker den ebenfalls abstiegsbedrohten VC Potsdam-Waldstadt (19.30 Uhr, Walter-Ruckert-Halle, Meessen), eine Woche später geht die Reise zum Tabellenletzten SV Warnemünde (26. Januar, 19.30 Uhr, OSPA-Arena Rostock). "Wenn wir beide Begegnungen für uns entscheiden, sollte der Abstieg kein Thema mehr sein", sagte Prade, der verletzungsbedingt weiterhin auf seinen Außenangreifer Martin Stromecki verzichten muss.