Deniz Aydin startet an Nummer zwei gesetzt in das neue Jahr

Siek. Die zurückliegende Herbstserie in der zweiten Bundesliga Nord war nicht ganz nach dem Geschmack des Deniz Aydin. Bei den Tischtennisherren des SV Siek nur noch die Nummer vier gewesen zu sein, das hatte den Ansprüchen des 25 Jahre alten Berliners nicht genügt.

Der so genannte QTTR-Wert zur Bestimmung der wahren Leistungsstärke eines Spielers aber gibt es nun her, dass Aydin die Rückrunde wieder an Position zwei hinter Spitzenspieler Wang Yansheng bestreitet. Im Heimtreffen am Sonnabend um 15 Uhr gegen den TC Hagen wird er sich besonders ins Zeug legen, damit dem Tabellensechsten SVS (9:9 Punkte) ein Reinfall wie im Hinspiel (2:9) erspart bleibt. Seinerzeit konnten für den Titelträger der vergangenen Spielzeit nur Jakob Asmussen sowie das Doppel mit Wang Yansheng und Daniel Cords punkten. Asmussen blieb die Rückstufung zur Nummer vier dennoch nicht erspart. Nummer drei ist jetzt Mikkel Hindersson, der im oberen Paarkreuz von 18 Auftritten nur vier gewonnen hatte, mehrfach aber nur unglücklich unterlag, etwa dem Hagener Dragan Subotic (11:13 im fünften Satz). Lässt es "Danish Dynamite" dafür im Rückspiel krachen?

Auf einen Umgewöhnungsprozess sind die SVS-Fans in den restlichen fünf Heimspielen eingestellt. Zwei lieb gewonnene Gesichter werden sie in der kommenden Saison nicht mehr zu sehen bekommen, nachdem sich der Deutsche Tischtennis-Bund eine neue Struktur gab und die Einführung der Viererteams ab der Saison 2013/2014 in der zweithöchsten Spielklasse absegnete. SVS-Youngster Daniel Cords bleiben damit nur noch neun Partien Zeit, sich beim SVS unverzichtbar zu machen. Rafael Schultz ist bereits darauf eingestellt, nächste Serie nicht mehr benötigt zu werden. Doch auch er wird sich "reinhängen", dass seine Mannschaft nicht in den Sog nach unten gerät. Genau das droht, wenn die Sieker sowohl gegen Hagen als auch anschließend in Dortmund leer ausgehen.