Kreisligafußballer spielen gegen Witzhaver SV erneut nur 2:2. Fünf Partien fallen aus

Ahrensburg. "Alle sollten jetzt realistisch genug sein, um einzusehen, dass es für uns um den dritten Platz geht. Von den Aufstiegsgedanken können wir uns verabschieden." Andreas Krüger vom SSC Hagen Ahrensburg II war es ohnehin nie geheuer, dass die Erwartungen an seine Fußballer in den vergangenen Wochen ungebremst in die Höhe geschossen waren. Bei aller Enttäuschung über das zweite Unentschieden hintereinander gegen einen Klub aus dem Keller der Kreisliga: Dem Trainer der Schlossstädter dürfte es ganz recht sein, dass sich pünktlich zur Winterpause das Thema Verbandsliga auch für das Umfeld erledigt hat.

Zwar beträgt der Rückstand auf den VfL Tremsbüttel nur einen Zähler, dürfte aber noch erheblich anwachsen. Der Spitzenreiter absolvierte bislang drei Partien weniger. Beim 2:2 (1:0) gegen den Tabellenvorletzten Witzhaver SV schrammten die Ahrensburger sogar knapp an einer Niederlage vorbei. Selbst Krüger empfand den Ausgleichstreffer durch Jan Niklas Danger in der Schlussminute als ungerecht, gratulierte dem Gegner zu einer "sehr couragierten Leistung". Schon in der Vorwoche hatten sich die Hagener gegen den FC Ahrensburg mit einem 2:2 begnügen müssen, weil sie mit der Favoritenrolle nicht zurecht kamen. "Vielleicht hatten wir es in den vorherigen Spielen auch manchmal zu leicht", sagte Krüger.

Am letzten Spieltag der Hinrunde ist keine Partie der Hagener angesetzt, der Coach schickte seine Schützlinge bereits in die Winterpause. "Für den Klub ist die Serie von 14 Spielen ohne Niederlage und Platz drei ein Riesenerfolg. Ich bin stolz auf die Mannschaft ", so sein Resümee.

Dem SV Timmerhorn-Bünningstedt standen beim Bargfelder SV vier Ersatzspieler zur Verfügung - mehr denn je in dieser Saison. Dennoch unterlagen die Gäste klar mit 0:5 (0:1). Die dritte Partie gewann der FC Ahrensburg mit 4:1 (3:0) gegen die FSG Südstormarn. Alle anderen Spiele wurden witterungsbedingt abgesagt.