Landesligafußballer machen bei 3:3 gegen Schwarzenbek dreimal Rückstand wett

Barsbüttel. Der erhoffte Sieg wurde es nicht, ein versöhnlicher Jahresabschluss aber irgendwie doch. Beim 3:3 (2:2) gegen den SC Schwarzenbek gelang den Fußballern des Barsbütteler SV erneut keine überzeugende Vorstellung. Dafür wendeten sie entgegen der sonstigen Gewohnheiten eine drohende Niederlage ab.

Mit dem torreichen Remis schließt sich für die Stormarner ein Kreis. Auch am ersten Spieltag gegen den Rahlstedter SC hatten sie 3:3 gespielt und danach nicht gewusst, wie die Leistung einzuordnen ist. Mit dem Defensivverhalten gegen Schwarzenbek konnte Trainer Aydin Taneli nicht zufrieden sein, der kämpferische Auftritt des Teams, das dreimal einen Rückstand wettmachte, lässt ihn hingegen hoffnungsfroh in die Winterpause gehen. "Inzwischen steckt Moral im Team. Es bleibt die Erkenntnis, dass wir Rückschläge wegstecken können", sagte er.

Mike Ehlers brachte die Gäste in der 14. Minute erstmals in Führung, Kevin Koitka traf erst per Foulelfmeter zum 1:2 (25. Minute) und in der 57. Minute zum 2:3. Fatih Koc (17.), Betim Haxhiajdini (33.) und Philipp Sander (69.) hatten für ihr Team jeweils die Antwort parat. Ein Mut machender, in der Zukunft vielleicht sogar entscheidender Fortschritt für die psychisch angeschlagenen Barsbütteler - die dennoch in dieser Zusammensetzung kaum mehr auflaufen dürften. Einen Torwart, zwei Defensivakteure, einen Mittelfeldspieler und einen Angreifer will Taneli bis zum Rückrundenstart verpflichten, denn die mangelnde Qualität trat auch gegen Schwarzenbek zutage.

Die Partie des Oststeinbeker SV beim FTSV Altenwerder sagte der Gastgeber wegen Unbespielbarkeit des Platzes ab. Auf dem angrenzenden Grandplatz fanden allerdings Spiele statt. Der OSV könnte sich die Punkte wohl am grünen Tisch sichern.

Barsbütteler SV: Reksidler - Sütcü, Frahm, Zeqiri, Sander - Koc, Yaylaoglu - Wedel (65. Grosche-Müller), Haxhiajdini, Mokaddem - Gottschling (81. Fehlandt).