Die Serie des SSC Hagen Ahrensburg II in der Fußball-Kreisliga nimmt schon fast Tremsbütteler Formen an.

Ahrensburg. Das 11:2 (4:1) beim SV Türkspor Bad Oldesloe war bereits der zwölfte Sieg in Folge, die Fußballer bleiben dem Klassenprimus, der sich mit 5:0 (2:0) gegen den TuS Hoisdorf durchsetzte, damit auf den Fersen.

"In der Halbzeitpause musste ich die Mannschaft richtig zusammenfalten", schimpfte Ahrensburgs Trainer Andreas Krüger auf hohem Niveau. Vier Treffer waren ihm nicht genug, erst nach dem Seitenwechsel stimmten ihn seine Schützlinge milde. Der Kantersieg war das zweithöchste Ergebnis der laufenden Kreisligasaison. Nur Tremsbüttel feierte vor knapp zwei Monaten mit 11:0 einen noch deutlicheren Sieg - gegen den FC Ahrensburg.

Der fiel durch das 2:6 (0:2) gegen den SSV Pölitz auf den 14. Tabellenplatz zurück. In das Derby am Sonntag (12.30 Uhr, Hagener Allee) geht der FCA als krasser Außenseiter. Doch Krüger zollte dem Gegner im Vorwege Respekt. "Wir sind gewarnt. In der Hinrunde stand das Spiel lang auf des Messers Schneide", sagte er. Am ersten Spieltag lagen die Hagener zur Pause mit 0:2 zurück, drehten die Partie nur mit Mühe zu einem 4:2-Sieg gegen die damals noch von Besim Ajvazi trainierte Mannschaft. Ajvazis Nachfolger Frank Levenhagen sieht dem Derby trotz großer Personalnot betont entspannt entgegen.

"Wir können nur gewinnen. Ich hoffe, die Mannschaft sieht das auch so. Jedenfalls wird sie ohne Angst in das Spiel gehen", so Levenhagen, dem in Pölitz einzig Co-Trainer Renee Prylepa als Ersatzspieler zur Verfügung stand.

Der Spitzenreiter behält weiter seine blütenreine Weste. Der Sieg gegen Hoisdorf hätte zwar deutlich höher ausfallen müssen, dennoch zeigte sich Tremsbüttels Trainer Marco Schier zufrieden.

Der Ausblick auf die jährliche Weihnachtsfeier, an der die gesamte Fußballsparte teilnimmt, soll bei dem Team die Konzentration bis zur Winterpause hochhalten. "Wir wollen bis dahin weiter ohne Punktverlust bleiben. Dann wird es ein umso schöneres Fest", sagte Schier.