Am kommenden Sonntag treffen die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge auswärts auf die HSG Kalkberg (18 Uhr, Schackendorfer Weg, Fahrenkrug) - eine willkommene Gelegenheit für den Tabellendritten der Schleswig-Holstein-Liga, um Wiedergutmachung zu leisten für die 19:22 (10:6)-Niederlage gegen Mitaufsteiger HSG Wift.

Reinfeld. Im Duell der Klassenneulinge verschenkten die Reinfelderinnen nach guter erster Halbzeit einen sicher geglaubten doppelten Punktgewinn. "Wir haben im ersten Spielabschnitt zu viele Tormöglichkeiten leichtfertig vergeben. Das hat sich dann später leider bitter gerächt", sagte Betreuer Arno Möller.

Trainer Detfred Dörling suchte nach einer Erklärung für den Leistungsabfall seiner Mannschaft: "Ich habe keine Spielerin mehr mit Normalform gesehen. Wir waren im Angriff zu passiv und haben zu pomadig abgeschlossen. Dass wir dann komplett die Linie in unserem Spiel verloren haben, muss an einem mentalen Problem liegen, mit dem wir bei einer Aufholjagd des Gegners schon häufiger zu kämpfen hatten."

Der Coach musste allerdings auf der linken Seite nicht nur auf die langzeitverletzte Madeleine Feierabend verzichten, auch Svenja Tonding saß aufgrund einer Erkältung noch nicht einmal auf der Bank, wird aber aller Vorraussicht nach in Fahrenkrug wieder mit von der Partie sein.

Die Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Janine Sachse (4), Lena Powierski (3/1), Jessica Fuhlbrügge (3), Laura Beth (2/1), Sandra Fuhlbrügge, Lara Zube, Lina Tonding (je 2), Rika Tonding (1).