Erstmals treffen zwei Stormarner Tischtennisteams in der Regionalliga aufeinander

Bargteheide/Siek. Zwei Jahre lang hatten beide Teams gemeinsam trainiert, ehe die Zusammenarbeit diesen Sommer aus organisatorischen Gründen endete. Nun steht das Wiedersehen der im Abstiegskampf der Regionalliga Nord verstrickten Tischtennisherren des TSV Bargteheide (3:7 Punkte) und des SV Siek II (3:9) bevor. Allein schon aufgrund der spannenden Ausgangslage rechnen die Bargteheider am Sonnabend um 16 Uhr in der Sporthalle der Carl-Orff-Schule mit einem Rekordbesuch. "Ein Stormarner Tischtennis-Derby auf diesem hohen Niveau gab es schließlich noch nie", sagt Sieks Abteilungsleiter Stefan Zilz.

Die Gastgeber treten mit breiter Brust an, nachdem sie zunächst auswärts gegen Blau-Weiß Langförden den ersten Saisonpunkt (8:8) verbucht und anschließend den Hamburger SV 9:2 entzaubert hatten. Mannschaftsführer Torben Markscheffel sah sich in seiner schon vorher geäußerten Einschätzung bestätigt: "Wenn es bei uns läuft, dann können wir fast jeden schlagen." Gegen den mit einer Ausnahme in Bestbesetzung angetretenen HSV, eine Woche zuvor in Langförden noch 9:5 siegreich, war so ein Tag. Da wirkten die Bargteheider so aufgedreht und selbstbewusst, dass sie die engen Matches ausnahmslos zu eigenen Gunsten entschieden.

Es fing bei einer 3:2-Führung der Mannschaft damit an, dass Florian Keck den fünften Satz gegen Alexander Oltmann 13:11 gewann. Es endete damit, dass Torben Markscheffel genau dasselbe Resultat im entscheidenden Durchgang gegen Alexander Kellert zustande brachte. Das war Balsam auf die Seele des Teamkapitäns, der zuvor im Doppel mit Fabian Kutzner und solo gegen Fabian Moritz gescheitert war. Am Tag vorher in Langförden hatten sich die Bargteheider Zähler auf Ole Markscheffel (1:1), Keck (1:1), Christian Velling (2:0), Clemens Velling (1:1), Kutzner (1:1), Ole Markscheffel/Christian Velling (1:1) und Keck/Clemens Velling (1:0) verteilt.

Sieks Zweite war beim 3:9 gegen Titelanwärter Berliner Füchse programmgemäß überfordert. Nur Jan Hauberg (3:0 gegen Martin Dietrich, 3:2 gegen Patrick Strahl) und Mulid Kushov (3:1 gegen Axel Berger) leisteten erfolgreichen Widerstand. 3:9 hatten auch die Bargteheider (am 20. Oktober) gegen die Füchse verloren.