Die Tischtennisherren spielen nach dem Aufstieg um den Klassenverbleib

Ahrensburg/Großhansdorf. Das ist eine Premiere in der 41-jährigen Geschichte der TTG 207: Während die Damen der Tischtennis-Spielgemeinschaft aus Ahrensburg und Großhansdorf in der Spielzeit 1982/83 sogar in der ersten Bundesliga dabei waren, schlagen die Herren an diesem Wochenende erstmals auf überregionaler Ebene auf. Zum Saisonstart in der Oberliga Nord müssen die Stormarner morgen (16 Uhr, Kopernikusstraße) beim TSV Brunsbüttel antreten, am Sonntag (12 Uhr, Waldstraße) ist dann zum Heimdebüt die Mannschaft des SV Aufbau Parchim in der "TTG-Arena" zu Gast.

Vorrangiges Ziel der Stormarner ist der Klassenverbleib. Da zur kommenden Saison wegen einer Spielklassenreform die Oberligen Nord und Nordost zusammengelegt werden, herrscht in dieser Saison verschärfter Abstiegsdruck: Nur sechs von zehn Mannschaften bleiben drin. "Wenn alles gut läuft, müsste für uns aber sogar Platz drei oder vier möglich sein", hofft Spielertrainer Daniel Schildhauer, nicht allzu sehr um die Qualifikation für die neuformierte Liga bangen zu müssen

Der 30-Jährige kennt sich aus, spielte schon für den SV Siek, VfB Lübeck und TSV Bargteheide, ehe er vergangenes Jahr zu seinem Heimatverein zurückkehrte, um beim Projekt "Oberligaaufstieg" mitzuwirken. Damit wollten die Verantwortlichen verhindern, ihr größtes Talent zu verlieren: Malte Dittmar, 18, der im Schüler- und Jugendbereich mehrfach Hamburger Meister war. "Ihm mussten wir eine vernünftige Perspektive bieten, sonst wäre es nicht zu verantworten gewesen, ihn noch länger bei uns spielen zu lassen", sagte Abteilungsleiter Torben Günter.

Aus der Aufstiegsmannschaft sind neben Schildhauer und Dittmar noch Matthias Dietrich aus Berlin und der ebenfalls aus dem eigenen Nachwuchs stammende Julian Mieß dabei. Neu dazu gestoßen sind Christian Rasenack (vom SC Urania) und Hardy Biermann, der in der vergangenen Spielzeit für den TV Welle spielte.