Fußballfrauen bleiben am Tabellenende der Zweiten Bundesliga Nord

Bad Oldesloe. Die einwöchige Punktspielpause in der Zweiten Bundesliga Nord kommt den Fußballerinnen des FFC Oldesloe nicht ungelegen: Im Vergleich zum 0:6-Auftaktdebakel gegen den 1. FC Lübars zeigten sich die Stormarnerinnen beim 2:4 (0:2) auswärts gegen den Magdeburger FFC zwar in einigen Bereichen verbessert. "Vor allem das schnelle, konsequente Umschalten von Abwehr auf Angriff und andersherum funktioniert aber noch nicht, daran werden wir in dieser Woche hart arbeiten", kündigte Trainer Michael Clausen an. Zudem stehen Verbesserung von Schnelligkeit, Schnelligkeitsausdauer und taktischem Verhalten auf dem Übungsprogramm.

Als mitentscheidend für die Niederlage bezeichnete Clausen auch die hohe Quote an individuellen Fehlern. "Zudem sind wir bisweilen noch etwas naiv", sagte der Coach und verwies in diesem Zusammenhang auf die Situation vor dem 0:2: Vor einem gegnerischen Eckball postierte sich eine Magdeburgerin direkt vor Torfrau Friederike Wiener, beim Schuss ihrer Mannschaftskollegin trat sie der Oldesloerin auf den Fuß, so dass diese nicht richtig reagieren konnte, als der Ball in den Strafraum flog. Clausen: "Da muss man einfach cleverer sein und sich früher von der Gegenspielerin befreien." Katja Gabrowitsch nutzte die Situation zum 0:2 (35.), nachdem Dania Schuster zuvor der Führungstreffer für die Magdeburgerinnen gelungen war (19.). Jaqueline Cruz (55.) und Schuster (77.) erzielten die weiteren Treffer für den Gegner, Martha Thomaschewski (62.) und Madeline Gieseler mit einem von Anne Roeloffs abgefälschten Schuss (80.) verkürzten auf 1:3 und 2:4.

Im nächsten Spiel am 23. September beim ebenfalls noch punktlosen USV Jena II steht der FFC nun schon unter Erfolgsdruck. Bei einer weiteren Niederlage droht ein kapitaler Fehlstart, da anschließend mit dem 1. FFC Turbine Potsdam II und Herforder SV zwei dicke Brocken warten.