Von den Aktiven wird der zweite Teil der Leichtathletik-Kreismeisterschaften der Jugend U 16 gerne scherzhaft auch als “Exotentag“ bezeichnet, weil in allen Jahrgangsstufen auch seltener angebotene Disziplinen auf dem Wettkampfprogramm stehen.

Großhansdorf. Die beiden besten Leistungen wurden aber in den klassischen Sprungwettbewerben erzielt: Ole Grammann vom ausrichtenden SV Großhansdorf gelang mit 1,51 Meter im Hochsprung nicht nur eine Landesbestleistung, sondern auch ein neuer Kreisrekord bei den Schülern der Altersklasse U 12. Bei den Mädchen erreichte Pauline Arndt vom SV Preußen Reinfeld mit 5,49 Meter eine persönliche Bestleistung, mit der sie sich bei den Schülerinnen W 15 auf Platz eins der Landesliste schob.

"Doch auch noch einige andere haben die guten Bedingungen zu starken Leistungen genutzt", sagte Manfred Hamann, Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Verbands. Beispielhaft nannte er den Großhansdorfer Jonas Telthörster, der bei den Schülern M 13 in 10,3 Sekunden über 60 Meter Hürden und mit 9,71 Metern im Kugelstoßen gewann. Aber auch John Schlegels (Ahrensburger TSV) Siegeszeit von 10,4 Sekunden über 60 Meter Hürden braucht den landesweiten Vergleich nicht scheuen.

An der Zahl der Titel gemessen war Svea Böge (LG Reinbek/Ohe) unter allen 58 Teilnehmern am erfolgreichsten: Sie ging bei den Schülerinnen W 14 fünfmal an den Start, viermal wurde sie Kreismeisterin (80 Meter Hürden, 300 Meter, Weitsprung, Kugelstoßen), nur im Diskuswurf belegte sie knapp geschlagen den zweiten Platz.