Es kommt die Zeit der ernsten Worte beim SV Eichede, Trainer Oliver Zapel wird Klartext reden.

Steinburg. In den Feedbackgesprächen gibt der Coach diese Woche jedem Spieler eine Rückmeldung über dessen Leistungen im bisherigen Verlauf der Saisonvorbereitung. "Es ist Schluss mit Streichelzoo", sagte Zapel. Er wird dann auch wieder Extraaufgaben verteilen, zum Beispiel für alle, deren Fitness er für verbesserungswürdig hält. Der Kampf um die Stammplätze spitzt sich zu, am 4. August beginnt die Schleswig-Holstein-Liga mit dem Gastspiel der Stormarner beim VfB Lübeck II.

Nach dem 2:0 (0:0) im Testspiel gegen den USC Paloma (Oberliga Hamburg) war Zapel mit vielem unzufrieden, vor allem die Leistung in Halbzeit eins missfiel dem Coach. Als Konsequenz wechselte er zur Pause mehr als geplant, forderte größeren Einsatz. "Das scheint dann verstanden worden zu sein", sagte Zapel. Er wünsche sich aber mehr Feuer im internen Konkurrenzkampf. Eichede profitierte zunächst von einem Eigentor, dann traf Jan-Henrik Schmidt zum Endstand.

Der Plan, die Spieleröffnung zu üben, scheiterte weitgehend an den äußeren Bedingungen. Auf dem kleinen Platz des TSV Heidenau in der Nordheide sahen sich die Steinburger einem defensiv eingestellten Rivalen gegenüber. Zudem fehlten mit den angeschlagenen Torge Maltzahn, Malte Buchholz, Jacob Rienhoff und Moritz Hinkelmann wichtige Spieler. Zapel hofft nun, dass alle schnell wieder fit werden.