Bester Einzelstarter bei der Jugend-DM ist Florian Plambeck

Bargteheide. Er machte alles ein wenig besser als in den Wochen zuvor, und am Ende stand für Florian Plambeck das erfreuliche Ergebnis, im wichtigsten Triathlonrennen der Saison seine bislang beste Leistung gezeigt zu haben. Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Grimma kam der 17-Jährige vom TSV Bargteheide auf den zwölften Platz und lieferte aus Stormarner Sicht das herausragende Ergebnis dieser Titelkämpfe.

In der Teamwertung der A-Jugend gewann Florian mit Lasse Priester und Friedrich Hegge sogar die Bronzemedaille für die Schleswig-Holsteinische Triathlon-Union. Bei den Juniorinnen kamen seine Vereinskameradinnen Rike Kubillus und Lena Schott gemeinsam mit Kaja Schröder als Dritte ebenfalls aufs Siegertreppchen.

Josef Dankelmann, Landes- und Vereinstrainer von Florian, sieht nun gute Perspektiven für den Teenager, auch wenn es in der kommenden Saison mit dem Wechsel in die Juniorenklasse zunächst schwieriger für ihn werden dürfte. "Er hat aber vor allem beim Schwimmen eine positive Entwicklung gezeigt, seine Trainingsleistungen erstmals auch bei einem überregionalen Wettkampf umgesetzt", sagte der Coach. "Er kann rundum zufrieden sein und in den kommenden beiden Jahren durchaus eine Top-Ten-Platzierung anpeilen." Der Bargteheider Jonas Schott wurde bei den B-Jugendlichen 54., seine DM-Premiere machte für die Zukunft Hoffnung auf mehr.

Bei den Mädchen untermauerte Nidia Ruiz Porath vom VfL Oldesloe ihre Vormachtstellung in Stormarn und kam in ihrer ersten Saison als A-Jugendliche auf Rang 23. "Ich hoffe, dass sie sich jetzt endgültig für den Triathlon entscheidet und noch fleißiger trainiert", sagte Dankelmann. Victoria Bueschler (TSV Bargteheide) verpasste als 26. die Chance auf eine bessere Platzierung, weil sie nach einer exzellenten Schwimmleistung auf der Radstrecke Probleme bekam und zurückfiel.

Rike Kubillus und Lena Schott auf den Plätzen 16 und 18 der Juniorinnen-Einzelwertung hatten in dem kleinen Starterfeld von nur 20 Teilnehmerinnen keine Chance, in den Kampf um die vorderen Plätze einzugreifen. In der kommenden Saison könnten sie es einfacher haben - dann gehören sie dem älteren der im Juniorenbereich zusammengefassten Jahrgänge an.