Carsten Meyer ist mit der Hinrunde der männlichen Handball-A-Jugend des Ahrensburger TSV unzufrieden.

Ahrensburg. "Zwei Niederlagen waren unglücklich", sagte der Trainer, dessen Mannschaft Vierter mit 10:6 Zählern in der Hamburg-Liga ist. Das Team hatte sich vor der Saison mit den beiden Rückkehrern Jascha Deeken (HSV Handball) und Mario Reuter sowie den Neuzugängen Felix Heilmann und Tobias Lüthke (alle SG Hamburg-Nord) verstärkt und stellt mit 262 Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Meyer: "Wir kriegen aber zu viele Gegentore. Unsere Trainingssituation ist nicht befriedigend, da uns teilweise nur eine halbe Halle zur Verfügung steht." Zudem ist Florian Wysk von den 13 Spielern der einzige Torwart.

Doch die starken Individualisten bescherten den Ahrensburgern zuletzt 6:2 Punkte in Serie. Rückraum- und Außenspieler Moritz Bott, 18, gehört zum festen Bestandteil der Männermannschaft in der Landesliga, ebenso wie der ein Jahr jüngere Reuter, der im Rückraum zu Hause ist. Schulter- und Fußprobleme warfen den Ahrensburger zuletzt aber zurück. Deeken und Heilmann können beide als Linkshänder auf rechts außen als auch im rechten Rückraum eingesetzt werden. Lüthke spielt im Rückraum und auf außen.

Vor der Saison hatte der ATSV eine Platzierung unter den besten drei Teams angepeilt. Jetzt steht für den Coach fest, dass die Meisterschaft machbar sein könnte, trotz fünf Punkten Rückstands auf Spitzenreiter TuS Aumühle-Wohltorf. Meyer: "Rechnerisch ist alles drin. Wir geben nicht auf." Zunächst treffen die Stormarner nach der Winterpause aber am 11. Januar (20.15 Uhr, Heimgartenhalle) mit dem Elmshorner HT auf den Oberliga-Tabellenvierten im Achtelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs.