Die Handball-Frauen der GHG Hahnheide wollen im Stormarner Derby der Landesliga Süd dem Kreisrivalen HSG Reinfeld/Hamberge am Sonnabend (17.45 Uhr, Großenseer Straße, Lütjensee) die ersten Minuspunkte zufügen.

Ahrensburg. Bislang gewann die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling acht von acht Spielen. "Reinfeld ist sicher favorisiert, aber wenn bei uns alles zusammenpasst, können wir jede Landesliga-Mannschaft bezwingen", sagte GHG-Trainer Joachim Restorff, dessen Team nach dem24:17 (11:7)-Sieg bei der HSG Tills Löwen 08 mit 12:2 Zählern auf Rang drei in Lauerstellung liegt.

Dabei standen den Hahnheiderinnen lediglich sieben Feldspielerinnen zur Verfügung. Rückraumspielerin Dörte Möller und Kreisläuferin Aenne Kiehn werden jeweils mit Kreuzbandrissen noch lange pausieren müssen. Restorff: "Nach dem Zwischenstand von 13:12 rührte unsere Abwehr Beton an. Auch sehenswert herausgespielte Tore waren dann wichtig." Claudia Riecke mit neun und Anika Hoffmann mit fünf Toren trafen am besten.

Vor dem starken Rückraum der Spielgemeinschaft aus Trittau und Lütjensee hat auch Dörling großen Respekt. "Wir stellen uns darauf ein, sind aber Favorit und könnten uns sogar auch einmal eine Niederlage leisten", sagte der Coach. Der Spitzenreiter ließ der SG Todesfelde/Leezen II beim 24:9 (10:4) keine Chance. Rika Tonding (8/4 Tore), Janine Sachse und Kerstin Albrecht (je 4) erzielten die meisten Treffer. Dörling: "In der zweiten Halbzeit haben wir schöne Tore erzielt, uns aber auch viele erfolglose Versuche geleistet." Kreisläuferin Sandra Fuhlbrügge wird den Nordstormarnerinnen aber mindestens bis Jahresende fehlen, da sie am Syndesmoseband operiert werden muss.

Die Männer der SG Glinde/Reinbek peilen am Sonntag (17.30 Uhr, Theodor-Storm-Straße, Reinbek) gegen die HSG Kalkberg 06 den nächsten Erfolg in der Landesliga Süd an. Es wäre nach dem 25:23 (10:13) beim TSV Neustadt schon der dritte Sieg in Folge.

Dabei hatte der Aufsteiger zwölf Minuten vor Schluss noch mit 16:21 hinten gelegen. Mit konsequenter Chancenverwertung, einer starken Abwehr und einem überragend haltenden Torwart Knut Thode gelang aber noch die Wende. Mirko Karger (11/2) und Klaus Brake (5) waren beste Werfer.

In der Landesliga Hamburg empfangen die Männer des Ahrensburger TSV am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) den Tabellenachten Altrahlstedter MTV III. Auch für die Mannschaft von Coach Michael Repky sollte dabei der dritte Erfolg in Serie möglich sein.

Die Frauen des THB Hamburg 03 sind dagegen am Sonntag (18 Uhr, Volksdorfer Damm) gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter TuS Aumühle-Wohltorf klare Außenseiterinnen - zumal drei Stammkräfte ausfallen. Viel fehlte nicht, und den Hoisbüttelerinnen wäre bei der HG Hamburg-Barmbek zuletzt ein weiterer Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt gelungen. Aber auch die sieben Tore von Christina Künstler und die sechs Treffer von Nadine Rosenow reichten am Ende nicht ganz aus - das THB verlor 25:28 (12:12). Staffelkonkurrent Ahrensburger TSV III unterlagmit 15:26 (8:13) bei der SG Niendorf/Wandsetal III.