Frauenhandballteams setzen Kopf-an-Kopf-Rennen in Landesliga Süd fort

Ahrensburg. Die Handball-Frauen der GHG Hahnheide bleiben dem Spitzenreiter der Landesliga Süd, der HSG Reinfeld/Hamberge, weiter auf den Fersen. Der Absteiger besiegte den zuvor punktgleichen und bis dato noch ungeschlagenen TuS Lübeck 93 nach überzeugender Leistung mit 19:12 (9:7). Spätestens nach 40 Minuten stand die GHG, die sich im Spiel aber immer mal wieder Durchhänger erlaubte, bei der 14:8-Führung bereits als Sieger fest. Trainer Joachim Restorff lobte die gute Abwehr seines Teams sowie Torfrau Andrea Budziszewski. Anika Hoffmann mit sechs und Liza Bielfeldt mit vier Toren trafen am besten.

Hahnheide hat nun 8:0 Zähler, während Kreisrivale Reinfeld bei 10:0 Punkten Tabellenführer bleibt. Die Mannschaft von Trainer Detfred Dörling tat sich beim 14:11 (9:5)-Erfolg gegen den Verfolger SV Sülfeld allerdings wegen technischer Fehler und schwacher Chancenverwertung sehr schwer. Dörling: "Der Ball war unser Hauptgegner." Wie die GHG überzeugten die Nordstormarnerinnen aber vor allem mit einer gut stehenden Deckung und einer starken Torfrau Annika Rahf. Rückraumraumakteurin Rika Tonding traf zumindest siebenmal. Beide Stormarner Teams gönnen sich nun Spielpausen bis zum 29. Oktober.

Ganz andere Sorgen haben die Männer der SG Glinde/Reinbek, die nach vier Spielen noch ohne Pluspunkt dastehen. Bei der 20:21 (9:12)-Niederlage gegen die SG Boostedt/Großenaspe fehlte allerdings nicht viel zum ersten Zähler. Die Aufholjagd des Aufsteigers, der schon 9:15 hinten lag, wurde aber nicht belohnt. Philipp Schadow, mit vier Toren zweitbester Werfer nach Mirko Karger (7/2), erzielte auch noch den vermeintlichen Ausgleichstreffer zum 21:21. Die Schiedsrichter entschieden aber, dass der Rückraumspieler bereits den gegnerischen Kreisraum betreten habe, und verweigerten die Anerkennung. Am Sonnabend (17 Uhr, Schauenburger Platz) tritt die SG beim ebenfalls noch punktlosen Oldenburger SV zum Kellerduell an.