Handball-Frauen stehen in der Landesliga Süd weiter ohne Minuspunkt da

Ahrensburg. Die Handball-Frauen-Mannschaft der HSG Reinfeld/Hamberge bleibt nach dem 25:19 (11:8)-Heimsieg gegen die HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf II mit nun 8:0 Punkten Tabellenführer der Landesliga Süd. Den zweiten Durchgang dominierten die Stormarnerinnen mit Tempospiel und ihrer gut stehenden Abwehr. Lediglich in den ersten 30 Minuten fehlten Konzentration und Druck im Angriff. Trainer Detfred Dörling hob Torfrau Annika Rahf heraus, die vier Strafwürfe abwehrte. Beste Werferinnen waren Madeline Feierabend und Rika Tonding mit je sechs Toren. Am Sonntag (17 Uhr, Oldesloer Straße) tritt der Spitzenreiter beim Ligavierten SV Sülfeld an. Der ebenfalls noch verlustpunktfreie Staffelkonkurrent GHG Hahnheide ist derzeit Ligadritter. Er empfängt am Sonnabend (19 Uhr, Großenseer Straße) in Trittau den Tabellenzweiten TuS Lübeck 93.

Michael Repky, Männertrainer des Ahrensburger TSV , sieht sich in seiner Skepsis vor Saisonbeginn bestätigt, dass sein Team schnell einige Punkte benötige, um in der Landesliga Hamburg nicht in Abstiegsnot zu geraten. Bei der bitteren 28:49 (15:27)-Heimniederlage gegen die HG Hamburg-Barmbek III ließen die Stormarner jedenfalls den Nachweis der Ligatauglichkeit völlig vermissen. Nach zwei Abstiegen hintereinander sucht die Mannschaft auch in dieser Serie noch ihre Form. Rafael Nakashima (6), Markus Fraikin und Martin Weber (je 5) trafen am häufigsten. Der Absteiger ist nur Tabellenneunter und spielt erst wieder am Sonnabend, 15. Oktober (16 Uhr, Hermelinweg), beim Hamburger SV.

Beim Staffelgegner THB Hamburg 03 sieht es nicht viel besser aus. Nach dem 28:36 (12:17) gegen Wandsbek 72 bleibt das Team von Spielertrainer Dieter Badry bei einem Zähler aus drei Spielen und ist Vorletzter. Badry: "Uns fehlte der Biss in den Zweikämpfen." Fleming Strich (12/6) und Malte Voss (6) erzielten die meisten Tore. Die Hoisbütteler treten am Sonnabend (19 Uhr, Hansestraße) beim Absteiger Buxtehuder SV an. Als Saisonziel strebt der Coach nun Rang sieben an.

"Das war Arbeitsverweigerung und für mich der Tiefpunkt meiner Trainerlaufbahn. Wir waren in allen Belangen unterlegen", sagte Tim Aldenhövel, Männercoach der SG Glinde/Reinbek . Sein Team blieb im Aufsteigerduell der Landesliga Süd bei Lübeck 1876 chancenlos und verlor 24:40 (14:16). Kai Schadow (5/4) und Robert Spranger (5) waren beste Werfer. Linkshänder Kai Riecke droht nach einer Schulteroperation das Saison-Aus. Der Tabellenvorletzte trifft am Sonntag (17.30 Uhr, Theodor-Storm-Straße) in Reinbek auf die SG Boostedt/Großenaspe.

In der Landesliga Hamburg geht es für die beiden Stormarner Frauenteams weiter nur um den Klassenerhalt. Das THB Hamburg 03 unterlag der SG Niendorf/Wandsetal III 12:20 (8:10), der Ahrensburger TSV III verlor 21:27 (11:16) gegen den Spitzenreiter TuS Aumühle-Wohltorf.