Auf dem Papier umfasst der Kader der Handball-Frauen des Ahrensburger TSV 16 Spielerinnen.

Ahrensburg. Beim Oberliga-Auswärtsspiel gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen standen Trainerin Kathrin Herzberg aber lediglich acht Feldspielerinnen zur Verfügung, darunter zwei Rückraumakteurinnen. So ging dem Vizemeister in der Schlussviertelstunde wenig überraschend die Puste aus. Die Ahrensburgerinnen verloren auch ihre zweite Partie in dieser Saison, 21:33 (11:16) lautete das Resultat.

"Trotz der personellen Probleme war ich unzufrieden, weil die Einstellung einiger meiner Spielerinnen nicht gestimmt hat. Da muss einfach mehr Einsatz kommen", sagte Herzberg, die in Janicke Bielfeldt (53. Minute, nach drei Zeitstrafen) und Nadine Grunwald (58., grob unsportliches Verhalten) zwei Akteurinnen wegen Roter Karten verlor. Grunwald traf achtmal, Lena David (drei Tore) kämpfte zumindest vorbildlich. Insgesamt waren die Chancenverwertung und die Rückzugsbewegung der Stormarnerinnen schwach.

Die Trainerin hofft, dass am Sonntag (15 Uhr, Heimgartenhalle) gegen die HSG Tarp-Wanderup Carolin Fischer (Bronchitis), eventuell Ilka Bernhardt (Studium in Dortmund) sowie eine Spielerin aus der zweiten Mannschaft das Team verstärken. Der ATSV II hatte zuletzt ungewollt spielfrei, weil die Sporthalle am Turnierstieg verschlossen war. Die Partie in der Hamburg-Liga beim Schlusslicht SG HSV-Handball fiel daher aus. Nächster Gegner ist am Sonntag (13 Uhr, Heimgartenhalle) das Elmshorner HT.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Janicke Bielfeldt (4), Sina Jäger (4/4) und Melanie Schlüter (2).