Mathias und Christian Braun verstärken die in der Regionalliga spielende Volleyball-Mannschaft des Oststeinbeker SV

Oststeinbek. Auf der Zuspieler-Position waren die Volleyball-Männer des Oststeinbeker SV in der vergangenen Serie einzig mit Timo Timpe besetzt. Für die nächste Saison in der Regionalliga Nord stehen den Trainern Björn Domroese und Daniel Prade mit den Neuzugängen Christian Braun und René Jahrend nun zwei weitere Zuspieler zur Verfügung. "Dadurch haben wir deutlich mehr Möglichkeiten", sagt Prade, der Christian Braun wie dessen Bruder Mathias zum ersten Mal beim Vorbereitungsturnier des OSV einsetzte. Christian Braun spielte in den sechs Partien durch, da Timpe und Jahrend verhindert waren.

Domroese: "Bei Mathias müssen wir sicher Geduld haben, weil er ein Jahr lang kein Volleyball im Verein gespielt hat. Bei den Zuspielern ist Timo Timpe sehr stark." Christian Braun spielte zuletzt für den Regionalligaabsteiger TSV Graal-Müritz und wohnt in Schwerin. Der 33-Jährige kennt wie sein vier Jahre jüngerer Bruder die neuen Mitspieler Steffen Remus und Tobias Beiersdorf schon länger, so dass sich beide auf die neue Saison freuen.

"Ich wollte weiter gerne in der Regionalliga spielen", sagte Christian Braun. Mathias, der ehemalige Spieler des VT Kiel, hatte zuletzt wegen eines Patellaspitzensyndroms im Knie pausieren müssen. Jahrend kommt vom Regionalligaaufsteiger VT Ludwigslust. Der 29 Jahre alte Außen- und Annahmespieler stößt in der kommenden Woche nach seinem Urlaub zum Team hinzu. Der Brasilianer Caio Maciel, der in der Rückrunde beim OSV trainiert hatte, hat die Mannschaft unterdessen bereits wieder verlassen.

Beim eigenen Turnier wurden die Oststeinbeker Vierte. Der Vizemeister der vergangenen Saison besiegte den Verbandsligaverein TSV Husum 2:0 (25:23, 25:22) und den Regionalligaaufsteiger Niendorfer TSV 2:0 (26:24, 25:22). Gegen den Ligakonkurrenten VT Kiel II (25:19, 22:25) gab es ebenso ein 1:1 wie gegen die VG WiWa Hamburg II (25:9, 22:25). Chancenlos blieben die Stormarner bei den 0:2-Niederlagen gegen den Vorjahresmeister der Regionalliga Nord, den SV Warnemünde (21:25, 18:25), und gegen den ambitionierten Zweitligaverein und Turniersieger SVG Lüneburg (14:25, 18:25).

Die Oststeinbeker trainieren erst seit knapp zwei Wochen wieder, da ihnen eine Nutzung der Sporthalle am Meessen während der Sommerferien untersagt worden war. "Daher hinken wir ganz klar hinterher. Die anderen Teams trainieren schon länger wieder", sagt Prade. Zweimal in der Woche übt der OSV nun fleißig, um die Abstimmung und die Abwehr zu verbessern. Am 3. und 4. September werden die Stormarner wie im Vorjahr an einem gut besetzten Turnier in Oldenburg teilnehmen. Ein Wochenende darauf finden die Hamburger Pokalmeisterschaften in Oststeinbek statt. Das erste Punktspiel bestreiten die OSV-Männer am 17. September (17 Uhr) beim Aufsteiger VT Ludwigslust.

Oststeinbeks Frauen (Verbandsliga Hamburg) enttäuschten beim eigenen Turnier. Lediglich gegen die VG WiWa Hamburg III und gegen die TSV Reinbek (Landesliga) gab es jeweils ein 1:1, alle anderen Spiele gingen verloren, so dass den von Ulrich Böttcher trainierten Gastgeberinnen am Ende nur der letzte Platz blieb. Die TSV Reinbek belegte Rang vier.