Fußball-Torjäger des SSC Hagen Ahrensburg muss sich operieren lassen

Ahrensburg. Torjäger Kai Pohlmann wird dem Fußball-Verbandsligaklub SSC Hagen Ahrensburg zum Saisonauftakt fehlen. Der 21-Jährige muss sich wegen eines Meniskusanrisses operieren lassen und fällt voraussichtlich sechs Wochen aus. "Das ist sehr ärgerlich, aber Trauern bringt nichts", sagte Trainer Georg Jobmann. Pohlmann hatte in der vergangenen Saison 18 Mal getroffen und war damit drittbester Torschütze der Mannschaft nach seinem Zwillingsbruder Rico (21) und Lars Weltin (18), der die Ahrensburger im Testspiel gegen den VfL Tremsbüttel mit 1:0 in Führung brachte. Nach Gegentreffern von Rico Tobing und Jonas Fahrenkrog verlor der SSC Hagen aber noch mit 1:2 (1:1).

Jobmann testete im Duell mit dem Kreisligaklub eine neue Innenverteidigung mit den Neuzugängen Tom Dreger und Ulf Starke. "Das muss sich erst finden, außerdem waren die Beine etwas schwerer als sonst", sagte der Coach. Die Tremsbütteler scheinen den Punkt der größten Müdigkeit nach harten Trainingseinheiten indes schon überwunden zu haben. "Die erste Halbzeit von uns war gut", sagte VfL-Coach Marco Schier. "Es ist schön zu sehen, dass wir auch auf diesem Niveau mithalten können."

Schiers Ex-Klub TSV Bargteheide bezwang den SC Alstertal-Langenhorn mit 3:0 (1:0) und blieb dabei erstmals in der Saisonvorbereitung ohne Gegentor. Dustin Behnk, Lasse Drews und Christoph Heinz sorgten für den ungefährdeten Sieg. "Die Laufbereitschaft war sehr groß", sagte Co-Trainer Maik Kohrs, "das Direktspiel hat schon gut funktioniert." Am Sonnabend trifft Bargteheide im nächsten Testspiel auf die A-Junioren des FC St. Pauli.

In bester Torlaune präsentierte sich Verbandsligaaufsteiger SV Eichede II, dessen Torjäger Philipp Baasch womöglich schon bald ins Aufgebot der ersten Mannschaft drängen könnte. Beim 6:1 (3:1) auswärts gegen den Hagenower SV (Landesliga Mecklenburg-Vorpommern) gelang dem vom FC Sylt zu den Steinburgern zurückgekehrten Stürmer ein lupenreiner Hattrick. Erst in der Schlussphase erhöhten Frank Lüdemann, Micha Grüber und Philipp Hautz zum Endstand. "Besonders in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut kombiniert", sagte Co-Trainer Sebastian Ballhausen. "Der Konkurrenzkampf ist groß, alle sind sehr engagiert." Bis zum Saisonstart in zweieinhalb Wochen hat der SVE II fünf weitere Testspiele geplant.