Die Abstiegsgefahr ist nach dem 2:1-Sieg gegen Germania Schnelsen gebannt

Oststeinbek. Die Zeit des Zitterns ist vorbei beim Oststeinbeker SV, das verkündete Trainer Stefan Kohfahl gestern ganz offiziell. "Die Ergebnisse waren so, dass ich sage, dass wir den Klassenverbleib schaffen. Wir planen nur noch für die Oberliga", sagte der Coach. Grundlage seines Optimismus waren der eigene 2:1 (2:0)-Erfolg gegen Germania Schnelsen und damit der dritte Sieg in Folge für den OSV sowie die Resultate der direkten Konkurrenten: Weil der Wedeler TSV und der USC Paloma jeweils nur zu einem Remis kamen, hat Oststeinbek nun zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

Die Gastgeber überraschten ihren Gegner, bei dem sie in der Hinrunde nach einem Last-Minute-Treffer noch mit 1:2 verloren hatten, mit einer Überfalltaktik, ohne allerdings zunächst Beute zu machen. Es war schon eine ganze Weile gespielt, als sich Johann Stenzel aufmachte, zum Mann des Tages zu werden. Zweimal binnen 60 Sekunden stand er genau richtig und staubte ab, und mit Stenzels Doppelpack (25., 26. Minute) war die Basis für den elften Saisonsieg geschaffen. Der Anschlusstreffer fiel erst in der Nachspielzeit, als Dennis Thiessen aus der Distanz traf. Die Partie wurde anschließend nicht mehr fortgesetzt.

"Die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt", sagte Kohfahl. "Am Ende fehlte zwar die Kraft, trotzdem haben wir unsere Führung souverän über die Zeit gebracht. Im Moment haben wir einen Lauf." Am Freitag, dann gegen den SV Curslack-Neuengamme, spielt Oststeinbek erneut zu Hause. "Da wollen wir noch einen Punkt holen, um endgültig alles klarzumachen", sagte Kohfahl. "Und anschließend werden wir mit unseren Zuschauern den Nicht-Abstieg feiern."

Oststeinbeker SV: Werth - Grudzinski, Stendel, Blohm, Jawla - Tepsic (52. Kyrmanidis), Mokaddem, Weiß, Sidibeh - Pohlmann (80. Okur), Stenzel (61. Lasko).