Den Saisonabschluss hatten sich die Basketball-Damen des Ahrensburger TSV anders vorgestellt.

Ahrensburg. Im Halbfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs blieb die Mannschaft von Trainer Carsten Schittkowski gegen die BG Hamburg-West chancenlos und verlor mit 32:91 (13:41). "Die Hamburgerinnen waren viel dynamischer und spritziger, wir dagegen viel zu langsam", sagte Wiebke Krause, die fünf Punkte markierte.

Gegen den Tabellenvierten der klassenhöheren Ersten Regionalliga, der sich einen Tag darauf auch den Pokalsieg sicherte, waren die Stormarnerinnen ohne Regisseurin Tanja Scherzinger (Urlaub) und Flügelspielerin Julia van Deest (Knieprobleme) körperlich und spielerisch von Anfang an klar unterlegen. Nach zehn Minute lagen sie schon mit 1:17 hinten. Aufgrund einer eklatant schwachen Chancenverwertung verloren die Stormarnerinnen jedes Viertel deutlich gegen einen Gegner, bei dem mehrere Akteurinnen früher bereits Bundesligaluft geschnuppert hatten. Schittkowski: "Wir hatten Abstimmungsprobleme und der Gegner hat uns nie ins Spiel kommen lassen. Die Niederlage ist auch in dieser Höhe verdient."

Abspielfehler, eine schwache Rückzugsbewegung und viele Lücken in der Defensive waren weitere Gründe für die deutliche Pleite. Der Coach sah aber auch Positives: "Zufrieden bin ich mit unseren Talenten, die ihre Sache gut gemacht haben", sagte Schittkowski. "Insgesamt liegt aber noch viel Arbeit vor uns."

Seit drei Wochen besteht das Training allerdings auch nur noch aus Laufen. "Das kann aber keine Erklärung sein. So schnell baut man nicht ab", sagte Flügelspielerin Krause. Von Mai an wird Athletikcoach Timo Ülsmann die Übungseinheiten der Mannschaft für drei Monate übernehmen.

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Lara Müller (8), Tanja Lange (6), Anna Kunze (4), Clara Schwartz (3), Sabine Lauenstein, Saskia Jaekel und Sabrina Jörgs (je 2).