Im Nordsee-Stadion soll sich am Sonntag (15 Uhr) zeigen, ob der JFV Hamburg-Oststeinbek doch wieder eine gute Welle erwischt oder es die A-Juniorenfußballer aus Stormarn noch weiter in Richtung Abstieg spült.

Oststeinbek. Beim Tabellenviertletzten JFV Bremerhaven muss ein Sieg her, denn um sicher zu sein, in der Regionalliga Nord zu bleiben, muss die Mannschaft die Gastgeber auf Distanz halten und zugleich den SV Viktoria Georgsmarienhütte überholen. Es werden entscheidende 90 Minuten für ein Team, das schon allerlei Höhen und Tiefen erlebt hat in dieser Saison.

Der Klassenverbleib hat vor allem aus Sicht von Stefan Kohfahl eine hohe Priorität, weil der Oststeinbeker SV seinen Oberligakader in Zukunft vermehrt aus dem eigenen Nachwuchsbereich bestücken möchte. Kohfahl ist Coach beider Teams. Aber auch mit dem Szenario, es nicht zu schaffen, setzt sich der Trainer und Zweite Vorsitzende des JFV sieben Spieltag vor Saisonende auseinander. "Falls wir absteigen, steigen wir eben in einem Jahr wieder auf", sagte er. "Die Spieler sind trotz der Niederschläge der Vergangenheit überzeugt, haben die Bereitschaft signalisiert, zu bleiben." Wer künftig für die Mannschaft verantwortlich ist, scheint indes wieder offen zu sein. Zunächst war Ex-Profi Daniel Sager präsentiert worden, doch der, so Kohfahl, wolle nun doch nur im Fall des Nicht-Abstiegs kommen. Der JFV Hamburg-Oststeinbek aber braucht Planungssicherheit.

Ansonsten war ein wenig Aufmunterung gefragt unter der Woche, hatten die Stormarner doch beim Spitzenreiter FC St. Pauli unter Wert mit 0:4 (0:1) verloren. Pech hatten Meris Cosovic und Felix Rehr, die beim Stand von 0:1 jeweils nur das Aluminium trafen. Später vergab Stephan Adjouman freistehend.