Fast die gesamte Spielzeit hechelten die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV in der Oberligapartie beim TSV Ellerbek einem Rückstand hinterher.

Ahrensburg. Doch als sich kurz vor Schluss noch die Chance zum Sieg bot, spielten die Schiedsrichter nicht mit und pfiffen einen Tempogegenstoß wegen eines angeblichen technischen Fehlers von Janicke Bielfeldt ab. So nahmen die Stormarnerinnen beim 28:28 (12:16) nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge zumindest einen Zähler mit nach Hause. In der Tabelle bleiben sie vier Punkte hinter dem SC Alstertal-Langenhorn auf Rang zwei.

Auf den angekündigten Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen den THW Kiel (22:24) wird der Verein verzichten. "Den Schiedsrichtern ist keine Regelwidrigkeit nachweisbar", sagte Pressewart Markus Fraikin. Die Stormarnerinnen hatten kritisiert, dass es in der Schlussminute keinen Siebenmeter für sie und keine Rote Karte gegen Michael Fischer gegeben habe. Der Kieler Trainer hatte das Spielfeld betreten, die Unparteiischen daraufhin die Partie unterbrochen und damit einen Angriff des ATSV unterbunden.

Heute Abend (20 Uhr, Sachsenweg) sind die Ahrensburgerinnen im Halbfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs beim Niendorfer TSV gefordert.

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Carolin Fischer (8/5), Nadine Grunwald, Lena David (je 5), Melanie Schlüter (3), Sina Jäger (3/3), Bianca Schuster (2), Janicke Bielfeldt und Ilka Bernhardt (je 1).