Der 31-Jährige übernimmt zur kommenden Saison die Regionalliga-A-Junioren

Oststeinbek. Der JFV Jung-Elstern hat einen neuen Namen, im Abstiegskampf der Regionalliga Nord sind die A-Juniorenfußballer des Klubs aber kaum vorangekommen. Beim 1:1 (1:0) gegen den SV Viktoria Georgsmarienhütte liefen die Nachwuchskicker erstmals als JFV Hamburg-Oststeinbek auf. Nach dem Ausscheiden von Bergedorf 85 aus der Spielgemeinschaft war der Namenswechsel des Vereins, in dem Jugendliche des Oststeinbeker SV und des MSV Hamburg aktiv sind, schon länger beschlossen. Die Änderung beim Amtsgericht zog sich jedoch hin.

Zur kommenden Saison wird mit Daniel Sager auch ein neuer Trainer kommen, ein Mann mit Erfahrung im Herrenbereich. Der 31-Jährige, einst Zweitligaspieler im Trikot des FC St. Pauli, coachte in der Oberliga Hamburg den VfL 93 und bis zum vergangenen November den SC Concordia. Nun soll er Nachfolger von Stefan Kohfahl werden, dessen Engagement von vornherein nur übergangsweise geplant war. "Ich habe das nur der Sache wegen gemacht, für die Gesundheit ist meine Doppelfunktion nicht gut", sagte Kohfahl, der bekanntlich die in der Oberliga spielende Ligamannschaft des Oststeinbeker SV trainiert.

Bis er sein Amt als Nachwuchscoach abgibt, hat Kohfahl noch ein großes Stück Arbeit vor sich, denn nach wie vor droht der Abstieg. Zwar ist die Mannschaft unter seiner Verantwortung weiter ungeschlagen, verpasste gegen den Tabellennachbarn Georgsmarienhütte jedoch den Sprung auf den neunten Rang, der am Saisonende sicher zum Klassenverbleib reichen würde. Platz zehn, den die Stormarner im Moment einnehmen, wird voraussichtlich nicht genügen. Bei zwei Punkten Rückstand hat der JFV Hamburg-Oststeinbek allerdings noch ein Spiel mehr zu absolvieren als der SV Viktoria.

Im direkten Aufeinandertreffen konnte das Team aus Oststeinbek nicht an seine starke Leistung vom 3:2 gegen den SV Meppen anknüpfen. Meris Cosovic gelang zwar nach Vorarbeit von Felix Rehr der Führungstreffer (42. Minute), Adrian Saphija glich jedoch schon kurz nach der Pause aus (47.). "Dem Tor ging allerdings ein klarer Schiedsrichterfehler voraus", sagte Kohfahl. In der zerfahrenen Partie kam nach dem 1:1 kaum noch Spielfluss zustande.

Bei den Gastgebern überzeugte erneut Gideon Knüppe, der weiter auch für Einsätze im OSV-Trikot in der Oberliga Hamburg im Gespräch ist. "Wir sind leider noch nicht so konstant, dass jeder einzelne Spieler jede Woche seine Topleistung abrufen kann", sagte Kohfahl.

Am Sonnabend (15 Uhr, Meessen) ist das Schlusslicht FC Oberneuland in Oststeinbek zu Gast, doch der Coach warnt: "Dieser Gegner ist viel stärker, als es der Tabellenplatz vermuten lässt." Die Stormarner müssen die Partie dennoch unbedingt gewinnen.