Heute Abend spielen die Oberliga-Handballerinnen um den Einzug ins Pokal-Halbfinale

Ahrensburg. 35 starke Minuten reichten den Handball-Frauen des Ahrensburger TSV aus, um beim Oberliga-Tabellenvorletzten MTV Herzhorn einen ungefährdeten 26:21 (15:7)-Sieg einzufahren. Die kompakt stehende offensive Abwehr und die gute Torhüterin Lena Teufel waren der Schlüssel dafür, dass sich der Tabellendritte schnell klar absetzte. Die Mannschaft von Trainerin Kathrin Herzberg führte zu Beginn der zweiten Hälfte schon mit 18:8.

Spielmacherin Carolin Fischer überzeugte dabei nicht nur als geschickte Ballverteilerin, sie war mit sieben Toren auch beste Werferin. Neuzugang Jessica Fraatz gab ihren Einstand, doch die 28-Jährige bekam wegen ihres Trainingsrückstands nur einen Kurzeinsatz, bei dem sie immerhin einen Siebenmeter verwandelte. Die schwache Chancenverwertung vom Strafpunkt aus verhinderte aber einen noch höheren Erfolg - die Ahrensburgerinnen vergaben gleich acht Siebenmeter.

"Herzhorn war mit unserer Abwehr überfordert. Das Spiel war für uns aber auch sehr kraftraubend, sodass wir später nachgelassen haben", sagte Herzberg, der mit Ilka Bernhardt eine Stammspielerin fehlte. Nele Oosting wird ihrem Team sogar in den kommenden zehn Wochen nicht zur Verfügung stehen, da sie aus beruflichen Gründen nach Neuseeland geht.

Beeindruckend: Die ATSV-Frauen bleiben damit in diesem Jahr ungeschlagen. Bereits heute Abend (20.30 Uhr, Ulzburger Straße) tritt die Mannschaft im Viertelfinale des Hamburger Pokalwettbewerbs als klarer Favorit bei der SG HSV-Hamburg (Tabellensiebter der Hamburg-Liga) in Norderstedt an. Zur selben Zeit empfangen die in der Landesliga spielenden Frauen des Ahrensburger TSV III den klassenhöheren Niendorfer TSV (Spitzenreiter der Hamburg-Liga) in der Heimgartenhalle - dort geht es dann ebenfalls um den Einzug in die Runde der letzten vier Teams.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Bianca Schuster (4), Janicke Bielfeldt (3), Melanie Schlüter, Julia Nikoleit, Lena David (je 2), Sina Jäger (2/1), Nele Oosting (2/2) und Nadine Grunwald (1).