Handball-Männer freuen sich auf Wiedersehen mit ihrem einstigen Torjäger

Ahrensburg. Die Trauben werden hoch hängen, wahrscheinlich zu hoch für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV. Am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) empfangen sie mit der HG Norderstedt den Tabellenzweiten der Hamburg-Liga, und sind dabei klarer Außenseiter. "Das wird sehr schwer für uns. Beim Gegner müsste schon gar nichts und bei uns alles passen, damit wir eine Chance haben", sagte Linksaußenspieler Markus Fraikin.

Der Torjäger freue sich aber in jedem Fall auf ein Wiedersehen mit Christoph Palder. Der Rückraumspieler war vergangene Saison bester Ahrensburger Torschütze in der Oberliga. Jetzt zählt Palder bei den Norderstedtern zu den Leistungsträgern.

Bei den Gastgebern kehrt der zuletzt gesperrte Torwart Andre Kähler ins Team zurück. Spielertrainer Andreas Frank hofft, dass sich seine Mannschaft von einer anderen Seite präsentieren werde als zuletzt. "Wie wir spielen, ist mir wichtiger als das Ergebnis", sagte der Coach, der die Leistung seiner Mannschaft beim 25:37 (13:19) gegen den TuS Esingen als "Frechheit" bezeichnete.

In der Abwehr zu passiv, im Angriff zu planlos - die Stormarner lagen zwischenzeitlich mit 16 Toren Unterschied hinten, am Ende kassierten sie ihre zweithöchste Saisonniederlage. Daran konnte auch der erneut aushelfende Torwart Florian Schmidt nichts ändern. "Wir haben gespielt wie ein Absteiger", sagte Fraikin, mit sechs Toren bester Werfer seiner Mannschaft. Dieses Schicksal droht den Ahrensburgern ohnehin, nachdem sie bislang erst zwei von 16 Partien gewonnen haben und der Rückstand zum rettenden zehnten Rang vier Punkte beträgt.