23:23 gegen die HSG Kalkberg 06, 20:21 gegen den TSV Ratekau und nun nur ein 19:19 (7:8) bei der Lübecker TS.

Reinfeld. Die Handball-Frauen der HSG Reinfeld/Hamberge können ihre Ambitionen auf den Meistertitel in der Landesliga Süd nun endgültig ad acta legen. Die Stormarnerinnen weisen jetzt bereits fünf Minuspunkte mehr als Spitzenreiter HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf II auf.

In der Rückrunde läuft bei der Mannschaft von Coach Detfred Dörling einfach nichts zusammen. Auch gegen die im Niemandsland der Tabelle angesiedelten Lübeckerinnen fehlten das gewohnte Tempospiel und die Ideen im Angriff. Zudem war die Anzahl der technischen Fehler erneut zu hoch. In der Abwehr bekam man insbesondere die gegnerische Kreisläuferin nicht in den Griff, die meist nur mit Foulspielen zu stoppen war und sechs Siebenmeter herausholte. Einzig Torfrau Annika Rahf bot eine starke Leistung. Die 19-Jährige wehrte allein vier Strafwürfe ab. Die meisten Treffer erzielte Außenspielerin Madeline Feierabend (6/1).

Am Sonnabend (18 Uhr, Schützenstraße) empfangen die vom zweiten auf den dritten Tabellenrang zurückgefallenen Stormarnerinnen das noch punktlose Schlusslicht TSV Neustadt. Im Hinspiel hatten die Reinfelderinnen mit 38:18 ihren höchsten Auswärtserfolg erreicht. Alles andere als ein klarer Heimsieg wäre eine riesige Überraschung. Doch Trainer Detfred Dörling ist vorsichtig geworden mit Prognosen. Mit einem leicht sarkastischen Unterton in Anlehnung an die zuletzt gezeigten Leistungen sagt er zum nächsten Spiel seiner Mannschaft: "Ich bin gespannt."