Handball-Frauen unterliegen der HSG Tarp-Wanderup in eigener Halle mit 24:32

Trittau. Handballspiele werden vor allem in der Deckung gewonnen - das ist eine Binsenweisheit. Beispiel Schleswig-Holstein-Liga der Frauen: Wer mehr als 30 Gegentore hinnehmen muss, verlässt meist als Verlierer die Sporthalle. So war es auch beim Heimspiel der GHG Hahnheide gegen die HSG Tarp-Wanderup II, das die Stormarnerinnen mit 24:32 (11:16) verloren. "Es fehlte der Siegeswille. Wenn nur ein oder zwei Spielerinnen 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit erreichen, ist das halt zu wenig", sagte Trainer Jörg Senger. Lediglich bis zum 6:6 hielten die Gastgeberinnen mit. Dann deckten Tarps wendige Rückraumspielerinnen und starke Kreisläuferin zahlreiche Abwehrschwächen auf.

Immerhin: Senger standen in dieser Partie neun Feldspielerinnen zur Verfügung, ein Luxus im Vergleich zu den Vorwochen, als sogar Verletzte notgedrungen auflaufen mussten. Aber nach der achten Pleite aus den vergangenen neun Partien rückt der Abstieg für den Tabellenvorletzten immer näher. Auch am Sonnabend (17.30 Uhr, Travemünder Allee) bei Lübeck 1876 spricht auf den ersten Blick nicht viel für Hahnheide. Der Tabellenzweite kassierte bislang nur eine Niederlage - die aber ausgerechnet beim 17:25 im Hinspiel gegen die Hahnheiderinnen. Senger: "Der Gegner liegt uns. Ein Punktgewinn ist möglich."

Die Tore für GHG Hahnheide erzielten: Claudia Riecke (11/2), Meike Braun (4), Dörte Möller (4/1), Frederike Boehnke (2/1), Jacqueline Heins, Aenne Kiehn und Laura Gösch (je 1).