Fußballer verlieren gegen VfL Lohbrügge und Sachsen Leipzig

Oststeinbek. Nur langsam nimmt der neue Kader des Fußball-Oberligaklubs Oststeinbeker SV Konturen an, aber noch vor dem Wochenende sollen endlich alle Personalfragen geklärt sein. Umbruch, Teil zwei - so lassen sich die Wechselspielchen wohl am besten betiteln, nachdem bereits in der Sommerpause ein Großteil der Akteure ausgetauscht worden war.

In der Formation, die sich nun beim eigenen G+S-Blitzcup präsentierte, wird der OSV jedenfalls höchstwahrscheinlich nie wieder auflaufen. Acht Mann waren krank, verletzt oder verhindert, am Ende belegten die Gastgeber nach Niederlagen gegen den VfL Lohbrügge (Landesliga) und den Turniersieger FC Sachsen Leipzig (Oberliga Nordost) den letzten Rang.

Trainer Stefan Kohfahl sprach trotz der vielen Ausfälle von einem "Muster mit großem Wert", das deutlich gemacht habe, wo Handlungsbedarf bestehe. Nach Söhren Grudzinski und Johann Stenzel sollen zwei Innenverteidiger und ein Spieler für das linke Mittelfeld kommen. Fatih Okur (Meiendorfer SV) und Seni Sidibeh (vereinslos) dürften gute Chancen auf einen Vertrag haben. Unabhängig davon, welche Spieler der Verein in dieser Woche letztlich präsentieren werde, stehe eines schon fest, so Kohfahl: "Wir werden unsere Abgänge kompensieren können."

Zum Auftakt des Blitzturniers mussten die Stormarner beim 0:2 gegen Lohbrügge zwei Treffer des ehemaligen Oststeinbekers Marco Braesen hinnehmen. Gegen Leipzig, das mit 30 Schlachtenbummlern anreiste, vergaben Sidibeh, Alexander Pohlmann und der A-Jugendliche Felix Rehr die besten Chancen, die 0:1-Niederlage zu verhindern. Mit dem Testspiel gegen den Rahlstedter SC und dem dann endgültigen Aufgebot, so Kohfahl, beginne am Sonntag (14 Uhr, Meessen) "die akribische Vorbereitung" auf den zweiten Teil der Oberligasaison.