Die Alptraum-Saison geht weiter: Für die Handball-Männer des Ahrensburger TSV war das 21:31 (15:18) beim TSV Ellerbek II im 13. Spiel bereits die 13. Niederlage.

Ahrensburg. Die Talfahrt zehrt offensichtlich an den Nerven, denn Trainer Andreas Frank missfiel vor allem das Auftreten seiner Mannschaft im ersten Durchgang: "Bei misslungenen Aktionen hat jeder immer die Schuld beim Mitspieler gesucht, das war katastrophal."

Zumindest blieb die Partie lange offen, obwohl den Stormarnern mit Joschka Grunwald (Fußverletzung), Florian Bleyl (in der A-Jugend eingesetzt) und Markus Fraikin (arbeitet für die ARD bei der Handball-WM in Schweden) drei Leistungsträger fehlten. Spielmacher Danny Farell schied zudem mit einer Daumenverletzung aus. Dafür feierte Rückraumspieler Hannes Grocholl nach seiner zweimonatigen Pause (Bänderriss im Fuß) mit vier Toren ein gelungenes Comeback.

Acht Minuten vor dem Ende betrug der Rückstand nur vier Tore, doch dann trafen die Gäste einfach nicht mehr. "Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen. Aber nur sechs geworfene Tore in der zweiten Halbzeit sind natürlich zu wenig", sagte Frank. Am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) ist der Tabellensiebte TV Fischbek zu Gast beim Liga-Schlusslicht.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Andreas Frank (4), Philipp Haaks (3), Rafael Nakashima (3/1), Danny Farell, Frederik Jastrembski, Heiko Siems (je 2) und Norbert Schrader (1).