Handball-Frauen verlieren ersatzgeschwächt beim Tabellenvorletzten TSV Owschlag II mit 19:37

Trittau. Was auf den ersten Blick wie ein Debakel aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine standesgemäße Niederlage. So war das 19:37 (10:17) der Handball-Frauen der GHG Hahnheide beim TSV Owschlag II zwar die höchste Saisonpleite in der Schleswig-Holstein-Liga, doch beide Mannschaften waren personell äußerst unterschiedlich besetzt.

Die Gäste mussten erneut auf acht überwiegend verletzte Spielerinnen verzichten, kurzfristig fielen auch Melanie Kröger (Adduktorenzerrung) und Liza Bielfeldt (Schmerzen an der Hand) aus. Drei der nur sieben angetretenen Feldspielerinnen waren zudem angeschlagen, während der bisherige Tabellenvorletzte Unterstützung aus der eigenen A-Jugend (Regionalliga) sowie der ersten Mannschaft (verlustpunktfreier Tabellenführer der Dritten Liga) erhielt.

So ungerecht die Vorzeichen waren, so einseitig lief dann auch das Spiel. Die Stormarnerinnen konnten lediglich bis zum 5:7 (9. Minute) mithalten. "Bei besserer Chancenverwertung in der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel zumindest etwas offener gestalten können. Nachher fehlten bei uns einfach die Kräfte", sagte Trainer Jörg Senger.

Im zweiten Durchgang häuften sich beim Aufsteiger zudem Hektik, Unsicherheiten sowie technische Fehler. Neben Außenspielerin Dörte Möller traf auch Claudia Riecke in ihrem zweiten Spiel nach wochenlanger Verletzung sechsmal. In der Tabelle fielen die Hahnheiderinnen vom sechsten auf den achten Platz zurück.

Die weiteren Tore für die GHG Hahnheide erzielten: Meike Braun, Anne Kiehn (je 2), Frederike Boehnke, Laura Gösch und Jana Eschbacher (je 1).