Vom gefeierten Torjäger zum Chancentod in nur zwei Spielen, so schnell kann es manchmal gehen im Fußball.

Barsbüttel. Auf Betim Haxhiajdini ruhten vorn im Sturm des Barsbütteler SV die Hoffnungen, doch der mit 22 Treffern gefährlichste Mann der Bezirksliga Hamburg ging wie schon im Gastspiel beim Spitzenreiter TuS Aumühle-Wohltorf auch im Verfolgerduell mit dem SV Nettelnburg-Allermöhe leer aus. Unterm Strich stand ein 0:0, und statt des vor Saisonbeginn erhofften Titels erwartet die Stormarner nun ein harter Kampf um Rang zwei und die Qualifikation zur Aufstiegsrunde.

Haxhiajdini, der in der Anfangsphase aus drei Metern und kurz vor Schluss aus ähnlich aussichtsreicher Position das Tor verfehlte, war freilich nicht allein dafür verantwortlich, dass es nur zu einem Punkt reichte. "Läuferisch und kämpferisch war alles in Ordnung, aber wir müssen wieder besser Fußball spielen", sagte Trainer Oliver Zapel. Am Sonnabend wartet mit dem Tabellenzweiten Düneberger SV gleich der nächste schwere Brocken.

Barsbütteler SV: Reksidler - Sütcü, Taneli, Krauel, Yaylaoglu - Kummerfeldt, Koc (46. Exner), Thoele, Berchie - Gottschling (46. Wüstefeld), Haxhiajdini.