Die Handball-Frauen der GHG Hahnheide haben sich nach dem überraschenden 25:17 (12:11)-Erfolg gegen das bislang verlustpunktfreie Lübeck 1876 etwas Luft im Abstiegskampf der Schleswig-Holstein-Liga verschafft.

Trittau. Entscheidend für den zweiten Saisonsieg war die gut stehende 6:0-Abwehr.

Zwischen der 35. und 50. Minute setzte sich die Stormarnerinnen in der tempoarmen Partie vorentscheidend von 13:12 auf 21:14 ab. "Wichtig war, dass wir Lübecks gefährliches Spiel über die Kreisläuferin unterbinden konnten", sagte Trainer Jörg Senger, dem mit Henrike Handke (Studium in Münster), Anika Hoffmann (Kreuzbandriss im Knie) und Jana Eschbacher (krank) drei Spielerinnen nicht zur Verfügung standen. Beste Werferinnen beim zweiten Heimerfolg waren die Rückraumakteurinnen Claudia Riecke mit sieben, Jacqueline Heins und Dörte Möller mit je sechs Treffern. Annika Teufel, Schwester von Lena Teufel (Torfrau beim Ahrensburger TSV), half aufgrund der großen Personalnot aus und traf einmal.

Hahnheide verließ damit das Tabellenende, neues Schlusslicht ist die Kieler Mannschaft der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Die ist am Sonnabend (18 Uhr, Dorfstraße) auswärts auch nächster Gegner der Spielerinnen aus Trittau und Lütjensee.