Daniel Prade wusste nicht so recht, wie er die knappe 2:3 (20:25, 25:19, 25:18, 11:25, 7:15)-Niederlage gegen den klassenhöheren 1. VC Norderstedt einordnen sollte.

Oststeinbek. Der Trainer der Regionalliga-Volleyballer des Oststeinbeker SV freute sich über eine starke Leistung im zweiten und dritten Satz. "Das war optimal", sagte Prade, der vor allem Michael Thiel eine bravouröse Vorstellung attestierte. 19 Punkte gelangen dem Diagonalangreifer, der vor dieser Saison aus der dritten Mannschaft aufgerückt war.

Dass es dennoch am Ende für die Stormarner im Qualifikationsspiel zum Regionalpokalwettbewerb in der Wandsbeker Sporthalle gegen das Norderstedter Zweitbundesligateam nicht zur Überraschung reichte, lag für Prade an vielen Eigenfehlern und einer schwachen Annahme. "Wir hatten unerklärliche Konzentrationsschwächen, haben zudem im vierten Satz aufgehört, Volleyball zu spielen, und waren dann letztlich doch chancenlos", sagte er.

Am kommenden Sonnabend (19.30 Uhr, Meessen) empfangen die Stormarner in der Punktrunde mit dem viertplatzierten VfL Pinneberg einen Tabellennachbarn. "Auch diesen Gegner müssen wir einfach schlagen, und zwar klar", so Prade "Das geht aber nur, wenn wir nicht schon an das Spitzenspiel Anfang November gegen den Tabellenführer SV Warnemünde denken. Vielleicht war die Pokalniederlage daher auch ein Warnsignal zum richtigen Zeitpunkt."