Barsbüttels Fußballer nutzen Überlegenheit bei 0:1 gegen GSK Bergedorf nicht aus

Barsbüttel. Gesucht wird ein Mann für die genialen Momente, einer, der ein Spiel allein entscheiden kann an Tagen wie diesen. Bislang hat sich niemand empfehlen können für den vakanten Posten beim Fußball-Bezirksligaklub Barsbütteler SV, das mag auch ein Grund dafür sein, dass auf dem Konto der ambitionierten Stormarner nach zehn Spielen schon drei Pleiten stehen. "Ich erwarte mal eine Einzelleistung, etwas Besonderes", sagte Trainer Oliver Zapel nach dem 0:1 (0:1) beim GSK Bergedorf, einer Partie, in der die einfachen Dinge dem klar überlegenen Tabellenfünften nicht gelingen mochten.

Zwei Fehler, so Zapels Analyse, entschieden das Spiel. Den ersten machte der BSV, als Benedict Kummerfeldt mit einem Fehlpass einen Gegenangriff einleitete, der mit einem Foul Aydin Tanelis und dem Elfmetertreffer von Ugur Kiraz endete (47. Minute). Den zweiten schweren Patzer habe sich Schiedsrichter Joscha Tetzlaff (Viktoria Harburg) erlaubt, der den Tatort einer regelwidrigen Attacke an Betim Haxhiajdini aus dem Strafraum herausgelegt habe. Zapel nahm aber auch sein Team in die Verantwortung: "Statt aus unserer Überlegenheit Kapital zu schlagen, sind wir in Schönheit gestorben."

Barsbütteler SV: Reksidler - Krauel, Taneli, Müller - Koc, Thoele (67. Wüstefeld) - Kummerfeldt, Yaylaoglu (58. Berchie), Sütcü - Gottschling (76. Ikiz), Haxhiajdini.