Oberliga-Handballerinnen feiern 31:26-Erfolg über den Lauenburger SV

Ahrensburg. Die neue Handball-Oberliga für Frauenteams aus Hamburg und Schleswig-Holstein gleicht einer Wundertüte. Vermeintliche Favoriten verlieren gegen Außenseiter, und wer geglaubt hatte, mit dem Ahrensburger TSV sei nach der bitteren 14:26-Pleite bei der SG Altona nicht zurechnen, der hat sich offensichtlich getäuscht. Wie ausgewechselt präsentierte sich die Mannschaft von Trainerin Kathrin Herzberg in ihrem zweiten Heimspiel gegen den Lauenburger SV. Konzentriert, konsequent im Torabschluss und taktisch gut eingestellt bezwangen die Stormarnerinnen den bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer in der mit 100 Zuschauern gut gefüllten Heimgartenhalle 31:26 (14:13).

Auch ohne Bianca Schuster (Nebenhöhlenentzündung), Nele Oosting (Familienfeier), Katja Schomburg (Achillessehnenverletzung) und Julia Nikoleit (Trainingsrückstand nach Knieverletzung) dominierten die Gastgeberinnen die umkämpfte Partie, in der es 20 Siebenmeter und 16 Tore nach Tempogegenstößen gab. Vor allem Außenspielerin Janicke Bielfeldt war in Galaform. Sie traf achtmal und hat damit nach drei Partien schon 28 Saisontore auf dem Konto. Carolin Fischer erzielte ebenfalls acht Treffer, jeweils sicher vom Siebenmeterpunkt aus.

Herzberg: "Ich bin durchweg zufrieden. Vor allem nach der Pause waren wir klar überlegen." Für deutlich mehr Sicherheit sorgte auch die Rückkehr der erfahrenen Mannschaftsführerin Lena David im Rückraum. Nächster Gegner der Ahrensburgerinnen ist nach zwei spielfreien Wochenenden am 23. Oktober auswärts der Tabellenvorletzte HSG Fockbek/Nübbel. Dann wird allerdings Torfrau Lisa Schier wegen einer Indien-Rundreise fehlen.

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Nadine Grunwald, Lena David, Maren Franke, Lara Schlizio (je 3), Ilka Bernhardt (2) und Katrin Niemeier (1).