Der Zehnkämpfer des Ahrensburger TSV zeigt in Marburg eine starke Leistung trotz Knieproblemen

Ahrensburg. Matthias Prey biss die Zähne zusammen und hielt durch, trotz der Schmerzen im Knie. "Alle im Team haben sich gegenseitig angeheizt", sagte er, "das Publikum und der Mannschaftsgeist haben mir einen richtigen Kick gegeben." Am Ende des Thorpe-Cups, einem Ländervergleich der Zehnkämpfer aus Deutschland und den USA in Marburg, standen für Prey 7784 Punkte, er blieb damit nur knapp unter seiner persönlichen Bestleistung. In der Gesamtwertung setzte sich das deutsche Team gegen seine Gäste auch dank der starken Vorstellung des Athleten vom Ahrensburger TSV mit hauchdünnem Vorsprung durch.

"Es lief ganz gut, auch wenn es immer etwas zu verbessern gibt", sagte Prey, "wir haben generell gut gearbeitet im Training und können zufrieden sein." Bei den deutschen Meisterschaften am 28. und 29. August in Potsdam wird der 22-Jährige voraussichtlich in der Junioren-Konkurrenz starten.

Zunächst aber muss sich zeigen, wie schwer seine Knieverletzung ist. In der Nacht vor Beginn des Thorpe-Cups verdrehte er sich im Schlaf das Knie, das behinderte ihn im Wettkampf.