Am 10. August treffen die Steinburger Fußballer nun auf den Heikendorfer SV

Steinburg. Ein wenig anstrengender als gedacht wurde er dann schon, dieser erste Pflichtauftritt des SV Eichede in der neuen Fußballsaison, vor allem die Reisestrapazen ins knapp 200 Kilometer entfernte Langenhorn machten den Kickern zu schaffen. Im Ferienstau kam die Mannschaft auf dem Rückweg nur mühsam voran, so wie sie sich zuvor auch schon im Waldstadion über weite Strecken schwergetan hatte. Unter dem Strich stand dann aber doch ein klarer Sieg. Zum Auftakt des Landespokalwettbewerbs setzten sich die Stormarner standesgemäß mit 6:1 (1:1) beim Verbandsliga-Aufsteiger SG Langenhorn/Enge durch und haben nun sehr gute Aussichten, die Vorschlussrunde zu erreichen. Im Viertelfinale gegen seinen Schleswig-Holstein-Liga-Rivalen Heikendorfer SV nämlich genießt der SVE am Dienstag, 10. August (18 Uhr), Heimrecht.

Die Steinburger traten noch ohne Malte Buchholz (verhindert), Simon Marwege und Christian Biermann (beide Trainingsrückstand) an, dennoch waren sie von Beginn an die bessere Mannschaft und führten dank eines Tores von Dennis Wagner bereits nach einer Viertelstunde mit 1:0. Unnötig, dass Eichede anschließend erst in der Chancenverwertung, dann auch in der Abwehrarbeit nachlässig wurde. Lutz Christiansen traf per Freistoß zum Ausgleich (35. Minute). Um ein Haar hätte der Außenseiter kurz nach der Pause die Begegnung sogar gekippt, und so war das 2:1 von Lennard Ann (58.) wohl die entscheidende Szene. Der SG Langenhorn/Enge fehlten dann Kraft und Wille, fast ungehindert schraubten Fabian Kolodzick (63., 80.), Felix Brügmann (67.) und André Kossowski (73.) das Resultat in die Höhe.

"Letztlich haben wir die Sache gut über die Bühne gebracht", sagte Trainer Hans-Friedrich Brunner, der seine Elf kurz vor dem Punktspielstart bei Weiche Flensburg am Sonnabend auf einem guten Weg sieht. Besonders die Auftritte der eingewechselten Neuzugänge Brügmann (A-Junioren Eintracht Braunschweig), Kossowski (SSV Güster) und Christian Rave (Eutin 08) freuten den Coach. "Alle drei haben gezeigt, dass sie sofort da sind, wenn wir sie brauchen, dass man sie bedenkenlos bringen kann", so Brunner.