Oldesloerin gewinnt erneut den Hamburg-Triathlon und ist gerüstet für die Weltmeisterschaften

Bad Oldesloe. Das "Wohnzimmer" von Anke Lakies lag bisher in Stormarn am Poggensee, wo die international erfolgreiche Oldesloerin einst ihr Triathlondebüt gab. In der Hamburger Innenstadt aber fühlt sich die 43-Jährige inzwischen beinahe genauso zu Hause. Dort ist sie vor drei Jahren Vizeweltmeisterin ihrer Altersklasse geworden, und nun feierte sie zum vierten Mal einen Sieg in der Hansestadt. Wie bei der Premiere des Hamburg-Triathlons war Lakies erneut schnellste Frau im Sprintrennen (500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen), nach 1:10,59 Stunden mit großem Vorsprung von mehr als einer Minute. Sie ist gerüstet für die Weltmeisterschaften im Duathlon in Edinburgh (Schottland) und im Triathlon in Budapest (Ungarn) Anfang und Mitte September.

Udo van Stevendaal (SV Großhansdorf) bevorzugt längere Strecken, er steckt mitten in der Vorbereitung auf das Ironman-Weltfinale auf Hawaii. Der Ahrensburger ist in Form, das zeigte er in Hamburg über die Olympische Distanz (1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, zehn Kilometer Laufen) als Achter der Gesamtwertung und Zweiter seiner Altersklasse M 45 in 2:07,30 Stunden. Schnellste Frau aus Stormarn in diesem Rennen war Sabrina Mohr aus Ammersbek. 2:28,11 Stunden brachten der deutschen Altersklassen-Vizemeisterin Rang sieben insgesamt und den Sieg in der Wertung W 20.

Auch Cornelia Cappus (SV Großhansdorf) schaffte es aufs Treppchen, sie wurde im W-60-Klassement des Sprints nach 1:32,49 Stunden Altersklassen-Zweite. Stephan Schuldt vom VfL Oldesloe kam im M-25-Sprint in 1:10,20 Stunden zeitgleich mit dem Dritten Alexander Fraß (Hamburg) ins Ziel, wird in der offiziellen Ergebnisliste aber als Vierter geführt.