3:6-Niederlage im Endspiel um den Verbleib in der Landesliga beim Kummerfelder SV

Ahrensburg. Die beiden fest eingeplanten Punkte von Michael Jeglinski und Alexander Jonscher, dazu noch ein drittes Einzel gewinnen, und dann zwei der drei Doppel für sich entscheiden - so wollten die Tennis-Herren des THC Ahrensburg das entscheidende Spiel um den Verbleib in der Landesliga beim Kummerfelder SV gewinnen. Doch daraus wurde nichts: Den Stormarnern gelangen im wichtigsten Spiel der Saison weder drei Einzel- noch zwei Doppelsiege. Nach dem 3:6 steht fest: Die Mannschaft von Spielertrainer Jeglinski folgt der TG A./Henstedt-Ulzburg und dem Kreisrivalen TSV Glinde zurück in die Verbandsliga.

"Das ist eine Enttäuschung, die wir jetzt erst einmal verdauen müssen", sagte Klubsprecher Lars Borgstede, der den Abstieg allerdings auch Chance für einen Neuanfang sieht. Für die kommenden Tage kündigte er eine Zusammenkunft aller Beteiligten an. "Da müssen wir besprechen, wie wir die Mannschaft künftig personell aufstellen."

Eines dürfte sicher sein: Das Projekt mit ausländischen Spitzenspielern wird der Verein nach den negativen Erfahrungen in dieser Saison kaum weiterverfolgen. Weder der Schwede David Nord noch der Däne Sören Wedege standen in den entscheidenden Matches zur Verfügung. Zu klären wird dann auch sein, ob Jeglinskis kürzlich getätigte Ankündigung, selbst keinesfalls mehr in der Verbandsliga spielen zu wollen, weil er sich dort unterfordert sieht, nur aus der Enttäuschung heraus geäußert wurde oder durchaus ernst gemeint ist.

Die Punkte für die Ahrensburger im abschließenden Saisonspiel gewannen neben Jonscher (6:0, 6:1 gegen Nils Scheller) noch Nils Käselau (6:3, 6:2 gegen Jan Deisner) und Jeglinski mit Doppelpartner Patrick Schmidt (6:3, 6:2 gegen Alexander Timm/Deisner).

Kreisrivale TSV Glinde verabschiedete sich mit einem 5:4-Sieg gegen LBV Phönix Lübeck aus der Landesliga - und dies, obwohl mit Sven Wiechmann, Davor Jovanovic und Frank Kähler drei Stammkräfte fehlten. Die Punkte verteilten sich auf Arne Zimmer (6:2, 4:6, 6:3 gegen Alexander Todorov), Matthias Wulf (7:5, 6:2 gegen Karsten Windler), Felix Albrecht (6:1, 6:3 gegen Volker Wolff), Matthias Schuck (6:0, 6:0 gegen Sebastian Ruhbach-Köster) sowie Zimmer/Hendryk Vieweg (6:0, 6:0 gegen Todorov/Pasternack).