Oberligafrauen verlieren 16:29 bei Tabellenführer HSG Kropp/Tetenhusen. Die Zukunft der Mannschaft ist nach wie vor ungewiss

Ahrensburg. Mit einer deftigen Niederlage im Gepäck traten die Handballfrauen des Ahrensburger TSV die Heimreise an. Beim Oberliga-Tabellenführer HSG Kropp/Tetenhusen hatten sie nicht den Hauch einer Chance und verloren deutlich mit 16:29 (6:13). Ahrensburgs Trainerin Kathrin Herzberg sprach es nach dem Spiel offen aus: "Es ist schwer sich zu motivieren, wenn man nicht weiß, wie es mit der Mannschaft in der Zukunft weitergehen wird." Das aktuelle Team wird auseinander fallen. Während einige Spielerinnen sich bereits einen neuen Verein gesucht haben, hängen andere ihre Sportschuhe an den Nagel. Trainerin Kathrin Herzberg verlässt ebenfalls den ATSV, wechselt zum TSV Ellerbek.

Und drei Spieltage vor Saisonende sind auch die Abstiegssorgen groß: Noch stehen die Ahrensburgerinnen auf Tabellenplatz elf, möglicherweise reicht der aber für den Klassenerhalt nicht aus.

Am Sonntag kommt der Tabellenvierte TSV Jörl nach Ahrensburg, in der jetzigen Verfassung eine schwer zu lösende Aufgabe. Entscheidend werden die beiden letzten Spieltage, wenn es gegen den Tabellenzwölften HSG Fockbek/Nübbel und gegen den Tabellenletzten SG Niendorf/Wandsetal geht. Ob die Ahrensburgerinnen dann hundertprozentig bei der Sache sein werden, ist fraglich, denn das wichtigste Spiel des Jahres steht für sie bereits fest: am 1. Mai das Hamburger Pokalfinale gegen den TSV Ellerbek.

Die Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Carolin Fischer (5/2), Nadine Grunwald (3), Lena David (3), Kim Schmidhuber (3), Ilka Bernhardt (1) und Melanie Schlüter (1)