Vier oder fünf Stunden Tischtennis nonstop in stickiger Hallenluft können ermüden, sogar, wenn wie im Meisterschaftsendspiel in Siek die Spannung siedet. So hatten sich die Sitzreihen beim Schlussdoppel schon ein bisschen geleert. Damit der Spaß nicht zum Ungetüm ausartet, kommt jetzt der Vorschlag auf den Tisch, die Punktspiele der Zweiten Bundesliga von der Saison 2013/2014 an mit Vierer- statt mit Sechsermannschaften auszutragen.

Die Sieker wären gerne Versuchskaninchen, doch einer anderen Idee stehen sie ablehnend gegenüber: Die beiden Staffeln der Zweiten Bundesliga sollen zu einer eingleisigen Spielklasse zusammengefügt werden. "Nicht mit uns", sagt Sieks Abteilungsleiter Stefan Zilz. Niemanden im Norden interessiere Fortuna Passau. Die erhöhten Reisekosten belasteten die Vereine nur unnötig. Noch vor der Sommerpause fällt der Verbandstag des Deutschen Tischtennis-Bunds Entscheidungen.