Die Handballmänner der SG Glinde/Reinbek haben mit einem 29:27 (18:10) gegen den TSV Neustadt drei Spieltage vor Saisonschluss den Klassenerhalt in der Landesliga Süd perfekt gemacht.

Ahrensburg. Die Mannschaft von Interimstrainer Kai Riecke startete furios und lag schon nach 13 Minuten mit 9:2 vorn. Nachlassende Konzentration und reihenweise technische Fehler auf Seiten des Aufsteigers sorgten für etwas mehr Spannung im zweiten Durchgang.

Mirko Karger war mit sieben Toren bester Werfer. Je drei Treffer erzielten Andreas Bernetzeder, Jascha Jacobi, Kai Schadow und Klaus Brake. Am Sonnabend (18 Uhr, Burfeldstraße, Bad Segeberg) treten die siebtplatzierten Südstormarner beim Tabellennachbarn HSG Kalkberg 06 an.

In der Südstaffel der Frauen will die GHG Hahnheide am Sonnabend (17.45 Uhr, Schützenstraße) dem Meister HSG Reinfeld/Hamberge den ersten Punktverlust zufügen. Die GHG holte mit dem 20:18 (11:6) gegen die HSG Tills Löwen 08 den zweiten Sieg in Folge. Nach komfortabler 15:8-Führung (40. Minute) aufgrund einer stabilen Deckung ließen die Kräfte bei der Mannschaft von Trainer Joachim Restorff nach, sodass es noch einmal knapp wurde. Claudia Riecke war fünfmal erfolgreich, Liza Bielfeldt, Christin Jeggel und Anika Hoffmann trafen je dreimal.

Reinfeld zeigte der SG Todesfelde/Leezen II beim 26:13 (16:5) vor allem in der ersten Hälfte ihre Grenzen auf. Mit einer gut stehenden Abwehr, einer starken Torfrau Annika Rahf und einer gut aufgelegten Spielmacherin Lina Tonding lagen die Gäste mit 5:0 und 15:2 vorn. Nur im zweiten Durchgang ließ die Konzentration etwas nach. Erfolgreichste Werferinnen waren Rika Tonding mit fünf, Kerstin Albrecht und Maike Waldeck mit je vier Treffern.

Im Abstiegskampf der Landesliga Hamburg benötigen die Männer des THB Hamburg 03 am Sonntag (18 Uhr, Steinhauerdamm) einen Erfolg beim Schlusslicht TH Eilbeck, um den Drei-Punkte-Vorsprung auf den Vorletzten TuS Finkenwerder zu halten.

Dazu sollten die Spieler von Coach Dieter Badry, dem Spielmacher Fleming Strich aus privaten Gründen fehlen wird, aber ihre Chancen effektiver nutzen als bei der 18:24 (11:12)-Heimniederlage gegen den HSV. Trotz einer 11:8-Führung (25.) und einer stabilen Deckung reichte es am Ende nicht mehr zu einem Punktgewinn. Lennard Steen (4), Gunnar Wendt und Max-Luca Niewöhner (je 3) trafen am besten. Schützenhilfe im Abstiegskampf könnten die Hoisbütteler vom Ahrensburger TSV erhalten, der ebenfalls am Sonntag (17 Uhr, Norderschulweg) beim TuS Finkenwerder antritt.

Nur noch theoretisch können die Frauen des Ahrensburger TSV III den Abstieg aus der Landesliga Hamburg vermeiden. Die Mannschaft von Trainer Carsten Meyer hat bei noch fünf ausstehenden Spielen neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und verlor zuletzt mit 12:18 (5:9) beim TuS Esingen II.

Staffelkonkurrent THB Hamburg 03 unterlag dem Spitzenreiter TuS Aumühle-Wohltorf mit 21:24 (7:14) und bleibt Sechster. Die Hoisbüttelerinnen hatten Probleme mit der offensiven Deckung des Tabellenführers und fingen sich mehrere Treffer nach Tempogegenstößen ein. Das THB hatte in Torfrau Kirsten Jarchow seine beste Spielerin. Nadine Rosenow (9) und Christina Künstler (7) waren die erfolgreichsten Schützinnen.