Tischtennisherren verpassen gegen SSV Landsberg erhofften Befreiungsschlag

Bargteheide. Das hatten sich die Tischtennisherren des TSV Bargteheide anders vorgestellt, als sie anlässlich ihrer Mannschaftsfeier abends bei Mitstreiter Fabian Kutzner in Hamburg-Eppendorf eintrudelten und gemeinsam am Fernseher den Boxkampf zwischen Vitali Klitschko und Dereck Chisora verfolgten.

Von den Darbietungen im Ring zeigten sich Ole Markscheffel und Co. einigermaßen enttäuscht, während sie selbst erheblich angeschlagen in ihre restlichen drei Saisonpartien am 11. März gegen den erstarkten Tabellenletzten Blau-Weiß Langförden sowie die Spitzenteams des SV Bolzum (17. März) und des TSV Schwarzenbek (24. März) taumeln. Die Sorgen um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord sind wieder angewachsen, nachdem das TSV-Sextett den entscheidenden Befreiungsschlag mit einer 4:9-Heimniederlage gegen den SSV Landsberg verpasste. "Nur zwei Mann haben halbwegs Normalform gezeigt", begründete Teamsprecher Torben Markscheffel den Reinfall.

Gemeint waren Fabian Kutzner (trotz Sieglosigkeit) und Ole Markscheffel, der sein Doppel mit Christian Velling und auch sein erstes Einzel gegen Michal Jirasek gewann. Da sich auch Torben Markscheffel und Florian Keck Seite an Seite durchgesetzt hatten, führten die Bargteheider schon 3:1. Einen vierten Zähler fügte später noch Clemens Velling hinzu, während Torben Markscheffel, Kutzner und Christian Velling jeweils 2:3 unterlagen.

"Es lief alles schief, was schief gehen konnte", klagte Torben Markscheffel, der seinem jüngeren Bruder Ole nun für die bevorstehenden deutschen Meisterschaften in Berlin die Daumen drückt. Alle zusammen ballen im Geiste die Fäuste. "Auf die Punkte, die wir schon haben, müssen die anderen erst noch kommen. Zur Not schaffen wir den Klassenerhalt in der Relegation", sagt Torben Markscheffel mit entschlossenem Gesichtsausdruck.