Handballfrauen fehlt in der Landesliga Süd nur noch ein Punkt zum Meistertitel

Ahrensburg. Am Sonnabend (17.45 Uhr, Schützenstraße) wollen die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge den Meistertitel in der Landesliga Süd perfekt machen. Gegen den Tabellensiebten VfL Bad Schwartau II reicht der Mannschaft von Trainer Detfred Dörling, die nach 17 Spielen noch immer keinen Verlustpunkt aufweist, bereits ein Zähler zum Titelgewinn und Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga. Für den Erfolgsfall planen die Nordstormarnerinnen im Anschluss an die Partie eine Feier mit kostenlosen Speisen und Getränken für ihre Fans.

Einen Tag später (17.30 Uhr, Schützenstraße) folgt nach der Pflicht die Kür in Form des Achtelfinals im Landespokalwettbewerb, in dem der Klub aus der sechsthöchsten Spielklasse den TSV Owschlag empfängt. Gegen den Tabellenvierten der Dritten Liga sind die Reinfelderinnen klare Außenseiterinnen.

Zuletzt hatten die Dörling-Schützlinge beim 32:16 (13:7)-Auswärtserfolg gegen den TSV Ellerau erneute keine Probleme gehabt. Lina Tonding (5) und Kerstin Albrecht (4) trafen am besten. Staffelkonkurrent GHG Hahnheide will am Sonntag (16 Uhr, Rosenstraße) beim Tabellenvorletzten TSV Ratekau nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Mannschaft von Trainer Joachim Restorff liegt nach dem 21:23 (12:16) in eigener Halle gegen die SG Malente/Dörfergemeinschaft mit 18:14 Zählern auf dem fünften Rang.

Ebenfalls am Sonntag (18 Uhr, Teichweg) müssen die Frauen des THB Hamburg 03 in der Landesligapartie gegen die drittplatzierte HG Norderstedt III mit Christina Künstler, Anna-Lena Kecinski (beide private Gründe) und Denise Giese (sechswöchiger Australienaufenthalt) auf drei Spielerinnen verzichten. Zuletzt hatte der Aufsteiger, der Tabellensiebter ist, einen 26:22 (10:9)-Auswärtssieg beim Schlusslicht SC Alstertal-Langenhorn II gefeiert. Sabine Schwarz (7), Nadine Rosenow und Katrin Schuhr (beide 6) waren dabei die erfolgreichsten Werferinnen.

Staffelkonkurrent Ahrensburger TSV III kassierte bei der HT 16 Hamburg mit 15:24 (7:12) bereits die zehnte Pleite hintereinander und bleibt Vorletzter. Beste Werferinnen waren Lena Ruge mit fünf und Mareike Hinsch mit drei Toren. Am Sonntag (17 Uhr, Heimgartenhalle) empfangen die Stormarnerinnen den Viertletzten TH Eilbeck. Ende Februar soll sich klären, wie das Gesicht der Mannschaft, die den Abstieg kaum noch verhindern kann, in der nächsten Saison aussieht. Ob Trainer Carsten Meyer weitermacht, steht noch nicht fest.

Auch am Sonntag (18 Uhr, Steinhauerdamm) wollen die Männer des Ahrensburger TSV in ihre derzeitige Durststrecke beenden. Beim Schlusslicht TH Eilbeck peilt die Mannschaft von Trainer Michael Repky nach zuletzt drei Niederlagen in Serie den achten Saisonsieg an. Bei der 29:33 (15:15)-Heimniederlage gegen den Hamburger SV erzielten Joschka Grunwald (7) und Markus Fraikin (5) die meisten Treffer. Einen Tag zuvor (18 Uhr, Langenfort) will Ligakonkurrent THB Hamburg 03 dem Spitzenreiter HG Hamburg-Barmbek III ein Bein stellen.

Die Männer der SG Glinde/Reinbek hoffen am Sonnabend (19.30 Uhr, Kantstraße, Lübeck) beim Tabellennachbarn Eichholzer SV auf ihren siebten Sieg in der Landesliga Süd. Schlimmer als beim 15:41 (8:18) gegen die HSG Tills Löwen 08 - es war die höchste Saisonniederlage für den Klassenneuling - kann es ja wohl für den Tabellenachten ohnehin nicht mehr kommen. Gegen den Spitzenreiter waren Martin Reischmann (4/2) und Christoph Muchewitz (3) die besten Torschützen.