4:1 im Test beim TSV Trittau. Mannschaft rückt nach Abgängen enger zusammen

Trittau/Steinburg. Der planmäßige Abschnitt der Wintervorbereitung endete für den SV Eichede am Sonnabend mit einem 4:1 (2:1)-Erfolg im Testspiel beim TSV Trittau, doch dass es wie vorgesehen schon in fünf Tagen auswärts gegen den TSV Kropp wieder um Punkte in der Schleswig-Holstein-Liga geht, erscheint angesichts der Witterungsbedingungen dann doch eher unwahrscheinlich. Vorsichtshalber haben die Steinburger Fußballer sich daher für den kommenden Sonntag ein Kunstrasenfeld in Bad Segeberg reservieren lassen, um im Fall des Falles probeweise gegen den FC Dornbreite anzutreten - man will, so gut es geht, im Rhythmus bleiben.

Wie lange es auch noch dauern mag bis zum ersten Pflichtspiel, das Trainingsergebnis der ersten Wochen dieses Jahres steht für Coach Hans-Friedrich Brunner längst fest. Viel hat er davon gesprochen, man sei nach den zum Teil namhaften Abgängen "enger zusammengerückt", Brunner beschwört den Teamgeist. "Ich denke, dass wir als ganze Mannschaft der Gewinner der Vorbereitung sind", sagte er nun und ging damit der Aufforderung zu einer Einzelkritik aus dem Weg.

Einiges lässt sich trotzdem sagen, zum Beispiel dass André Kossowski seine schon im Herbst ansteigende Form bestätigte. In Trittau traf der Stürmer erneut und scheint einen Stammplatz erst einmal sicher zu haben. Doppeltorschütze Philipp Baasch machte ebenfalls nachdrücklich auf sich aufmerksam. Nach längerem krankheitsbedingten Ausfall glückte beim Comeback aber auch Jan-Henrik Schmidt ein Treffer.

Eher mäßig sieht es daher für Fabian Kolodzick aus, den besten SVE-Schützen der vergangenen beiden Spielzeiten. Er verpasste die Generalprobe wegen beruflicher Verpflichtungen. Offen scheint nach wie vor, ob Danny Schramm sich auf der Torwartposition als Nummer eins gegen Markus Venz und Tim Westphal behaupten kann.

Insgesamt musste Brunner auf fünf Spieler verzichten, "aber es war trotzdem ein gutes Testspiel", sagte er. Einziger Mangel blieben erneut einige eklatante Fehler in der Defensive, von denen einer zum zwischenzeitlichen Ausgleich von Max Johnsen führte. "Wichtig ist aber, dass man merkt, wie die Mannschaft harmoniert", so Brunner. Sein Gegenüber Carsten Holst lobte Trittaus Zweikampfverhalten, nach vorn brachte der Verbandsliga-Tabellenzehnte indes wenig zustande - auch weil mit Oliver Strube, Alexander Beis und Christian Wedel wichtige Spieler ausfielen.