Tischtennisherren holen im Regionalliga-Abstiegskampf wichtigen Punkt

Bargteheide. Am schlimmsten war das Gegröhle offenbar angetrunkener, gegnerischer Fans in den unpassendsten Momenten. Denen hätten die Tischtennisherren des TSV Bargteheide gerne noch einen Schluck extra gegönnt, nämlich beim "Frustsaufen" hinterher. Dann aber verteilte sich der Kummer über das 8:8 gegen den SV Friedrichsort auf beide Seiten. Die Bargteheider konnten es sich kaum verzeihen, alle vier Doppel in den Sand gesetzt zu haben. Die Kieler werden mit sich hadern, dass sie den Abstand zum TSV im Abstiegskampf der Regionalliga trotzdem nicht verringern konnten.

TSV-Kapitän Torben Markscheffel interpretierte das Resultat aus zwei Gründen letztlich positiv: "Nachdem wir 2:5 in Rückstand geraten waren, hätte ich ein 8:8 blind unterschrieben. Zum anderen sind wir nun ein viertes Mal nacheinander ungeschlagen geblieben." Es hätte auch alles im Desaster enden können, wäre Clemens Velling nicht ein 11:9 im fünften Durchgang gegen Christoph Hundhausen geglückt. Angestachelt von dieser Energieleistung wandelten die Bargteheider das 2:5 in ein 7:5. Ole Markscheffel und Christian Velling glänzten mit je zwei Einzelsiegen, während sie Seite an Seite nichts gebacken bekamen. Zweimal punktete auch Florian Keck, einmal setzte sich Torben Markscheffel durch.

Zu den norddeutschen Titelkämpfen rücken sie nun möglicherweise mit zwei Brüderpaaren nach Kaltenkirchen aus. Fest qualifiziert sind die Markscheffels und Christian Velling. Clemens Velling darf noch als Nachrücker auf seine Teilnahme hoffen.