Auf dem glatten Boden und unter dem schummrigen Licht der Sporthalle des Christianeums haben die Hockeyherren des THC Ahrensburg in der Vergangenheit selten gut ausgesehen.

Ahrensburg. Die Zuversicht in der sonst so optimistischen Mannschaft ist deshalb überschaubar vor dem Regionalligaspiel beim Großflottbeker THGC II (Sonntag, 18 Uhr, Otto-Ernst-Straße). Auch sonst spricht im Moment nicht viel für die Stormarner, ihr erster Auftritt in diesem Jahr war zu schwach. Beim 3:4 (1:2) gegen den Polo Club zeigte der THCA im Abschluss wieder eklatante Schwächen.

Es herrschen also schwere Zeiten für den Klub, in dem so viele von der Zweiten Bundesliga geträumt hatten. Jetzt sieht es eher nach Abstiegskampf aus, aber Trainer Florian Führer wollte noch nicht Alarm schlagen. "Erst einmal haben wir nur den Anschluss nach oben verloren", sagte er angesichts von Rang fünf und fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone.

Gegen den Polo Club lief Ahrensburg immer einem Rückstand hinterher, nur beim 1:1 des zweifachen Torschützen Malte Jansen und beim 3:3 von Henrik Wolgast gab es Hoffnung. Dass es nicht reichte, war auch eine Folge des Trainingsrückstands vieler Spieler. Nico Hansen (Handprellung) musste Schmerzmittel schlucken, damit er auflaufen konnte, Rodin Duchow hatte wegen eines Infekts mehrere Übungseinheiten versäumt, ebenso Nitesh Veauli wegen studientechnischer Verpflichtungen.