Die gute Nachricht ist, dass Nico Hansen trotz einer Handgelenksprellung wohl spielen kann, aber damit ist der THC Ahrensburg vor dem Rückrundenauftakt in der Hallenhockey-Regionalliga Nord längst nicht aller Sorgen ledig.

Ahrensburg. Selbst wenn der Torjäger sich tatsächlich rechtzeitig gesund melden sollte, topfit wird er kaum sein nach ein paar Tagen Trainingspause.

Rodin Duchow, Hansens Partner im Angriff, ist von den Folgen eines grippalen Infekts ohnehin noch geschwächt. "Die Situation, dass unsere beiden ersten Stürmer angeschlagen sind, ist nicht so schön", sagte Coach Florian Führer, aber Ausreden gelten nicht für das wichtige Heimspiel gegen den Hamburger Polo Club (Sonnabend, 15 Uhr, Kreisberufsschule).

Die Stormarner haben die Chance, sich nach einer durchwachsenen Hinrunde einen vielleicht schon entscheidenden Abstand zum Tabellenkeller zu erarbeiten. Gewinnen die Ahrensburger, haben sie anschließend mindestens sechs Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone. "Und wir würden dafür sorgen, dass der Polo Club unten drin bleibt", so Führer. Das Hinspiel gegen den Zweitligaabsteiger hatte die Mannschaft von Führer mit 5:3 gewonnen, "aber wir dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen", mahnte der Coach. Die nicht einkalkulierten Pleiten aus dem vergangenen Jahr dienen als Warnung.

Neben Hansen und Duchow ist auch Lennart Schlichtmann noch nicht wieder ganz der Alte, nachdem ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber aus der Bahn geworfen hatte. Alle anderen Spieler des Kaders stehen zur Verfügung und haben ihre Form über die Weihnachtspause offenbar recht gut konserviert. Ein Testspiel gegen eine Mischung aus zweiter und dritter Mannschaft des Uhlenhorster HC endete 9:9, Führer war zufrieden. Diesmal war das Ergebnis noch Nebensache, am Sonnabend aber wäre dem Trainer eine Punkteteilung zu wenig.